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Dicke, aber weniger süße Zuckerrüben in Niedersachsen

Der Zuckerertrag der Rüben in Norddeutschland liegt bei etwa 13 t/ha. Die WVZ rechnet deutschlandweit mit einem Rübenertrag von ca. 78 t bei einem durchschnittlichen Zuckergehalt von rund 17,8 %.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Zuckerrübenernte ist derzeit in vollem Gang. Dieses Jahr sind die Früchte allerdings weniger süß: „Der Zuckergehalt liegt aufgrund mangelnder Sonnenstunden derzeit unter dem fünfjährigen Durchschnitt. Dafür sind die Rüben größer und dicker als üblich“, zieht Eckhard Hinrichs, Vorsitzender des Dachverbandes Norddeutscher Zuckerrübenanbauer (DNZ) im Gespräch mit dem Landvolk Pressedienst ein Zwischenfazit der laufenden Kampagne. Für Norddeutschland rechnet Hinrichs derzeit mit einem Zuckerertrag von etwa 13 t/ha.

Vermehrt machen nach Angaben des DNZ unliebsame Blattkrankheiten der Zuckerrübe zu schaffen. Die feuchte Witterung führt zur Ausbreitung von Pilzen, wodurch die Blätter geschädigt werden. So können Sonnenstrahlen über den Blattapparat nur noch eingeschränkt eingefangen und in Zucker umgewandelt werden.

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Zeitgleich zur Ernte findet auch die Verarbeitung der Zuckerrüben statt. Insgesamt rechnet die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker (WVZ) deutschlandweit mit einem Rübenertrag von ca. 78 t bei einem durchschnittlichen Zuckergehalt von rund 17,8 %. Daraus ergibt sich eine Zuckererzeugung von rund 4,5 Mio. t in Deutschland. Das wären rund 400.000 t mehr als im Vorjahr. Daneben werden einige Zuckerrüben auch zu Bioethanol verarbeitet. Auch bei der Biogasproduktion kann die süße Feldfrucht als Substrat im Fermenter zum Einsatz kommen.

Als weitere Nebenprodukte der Zuckerproduktion entstehen zudem Futtermittel und Dünger. „Die Zuckerrübe wird also bei jeglicher Verwendungsart zu 100 % verwertet und passt damit zur Nachhaltigkeitsstrategie des Europäischen Green Deals“, bekräftigt Hinrichs die Fähigkeit des Multitalents Zuckerrübe. Die Verarbeitungskampagne der Zuckerrüben wird im Verbandsgebiet des DNZ voraussichtlich Ende Januar beendet sein. Bis dahin bitten die Landwirte um gegenseitige Rücksicht im Straßenverkehr.

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