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Kirschenernte 2022

Dieses Jahr gibt´s richtig viele Kirschen

Das Statistikamt meldet eine um 40 % höhere Süßkirschenernte. Schlechter sieht es dagegen bei den Birnen aus. Hier die aktuellen Zahlen der diesjährigen Ernte.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutschen Obstbaubetriebe haben in diesem Sommer eine gute Kirschenernte verzeichnet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Schätzungen zum Stichtag 20. August 2022 mitteilt, wurden im Jahr 2022 insgesamt 48.700 t Kirschen geerntet.

Dies bedeutet eine Steigerung um 26,8 % gegenüber dem niedrigen Vorjahreswert von 38.400 t und um 6,3 % im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2021 (45.800 t). Die noch höheren Erwartungen der vorläufigen Ernteschätzung zum Stichtag 10. Juni 2022 konnten aufgrund von Witterungseinflüssen und Schädlingsbefall nicht ganz erfüllt werden.

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Besonders gutes Jahr für Süßkirschenernte, Sauerkirschenanbau rückläufig

Grund für die gute Kirschenernte sind die überdurchschnittlichen Erntemengen bei Süßkirschen von 38.500 t. Der vergleichsweise geringe Vorjahreswert von 27.300 t wurde damit um mehr als 40,7 % übertroffen.

Gegenüber dem Zehnjahresdurchschnitt von 31.700 t fiel die diesjährige Süßkirschenernte um 21,2 % höher aus. Das bedeutendste Bundesland beim Anbau von Süßkirschen war auch 2022 Baden-Württemberg. Mit einer Erntemenge von 18.300 t erzeugten die baden-württembergischen Obstbaubetriebe 47,6 % der deutschen Süßkirschen.

Anbauflächen

Während Süßkirschen in Deutschland auf 5.700 ha angebaut werden, hat der Sauerkirschenanbau mit knapp 1.600 ha Anbaufläche eine deutlich geringere Bedeutung. In den vergangenen zehn Jahren hat die Anbaufläche für Sauerkirschen um gut 710 ha und damit um nahezu ein Drittel (31,2 %) abgenommen.

Im Jahr 2022 wurden bundesweit 10.200 t Sauerkirschen geerntet. Damit wurde die durchschnittliche Sauerkirschenernte der Jahre 2012 bis 2021 von 14.100 t um 27,5 % unterschritten, was auch auf die abnehmenden Anbauflächen zurückzuführen ist. Der Schwerpunkt des Sauerkirschenanbaus liegt in Rheinland-Pfalz, wo mit 3.500 t rund 34,3 % der deutschen Erntemenge erzeugt wurden.

Unterdurchschnittliche Birnenernte erwartet

Nach ersten Schätzungen wird die diesjährige Birnenernte vergleichsweise gering ausfallen. Die erwartete Erntemenge von 35.100 t liegt dabei etwa 2.100 t und damit 5,6 % unter dem Vorjahreswert von 37.200 t. Der zehnjährige Durchschnitt von 38.600 t wird um 9,2 % unterschritten. Das bedeutendste Bundesland für den Birnenanbau ist Baden-Württemberg, welches mit 15.200 t 43,4 % der deutschen Birnen produziert.

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