Je nach Bodenart sollte der passende Kalkdünger verwendet werden. Für leichte Böden eignet sich kohlensaurer Kalk, schwere Böden werden in der Regel mit Branntkalk gedüngt. Mischkalk besteht in entsprechenden Anteilen sowohl aus Branntkalk als auch aus kohlensauren Kalken und hat so gleichzeitig die schnelle Wirkung von Branntkalk und die nachhaltigen Wirkung kohlensauren Kalkes, erklärt die DLG.
Mischkalke liegen in der Regel in gemahlener, trockener Form vor, ziehen aber Wasser aus der Umgebungsluft an. Sie müssen deshalb in Silozügen transportiert und in Silos gelagert werden. Aufgrund der kleinen Körnung können sie nur mit speziellen Streugeräten mit Schneckenstreuwerk mit üblicherweise relativ geringer Arbeitsbreite ausgebracht werden. Neben der geringen Flächenleistung der Spezialstreuer kommt es beim Ausbringen zu einer immensen, heute nicht mehr zeitgemäßen Staubentwicklung. Nicht zuletzt deshalb wurden Mischkalke in der Vergangenheit immer seltener eingesetzt.
Lösung: Feuchte Mischkalke
Eine Lösung dieses Problems bieten feuchte Mischkalke, wie der kürzlich mit dem DLG-Qualitätssiegel in der Premiumstufe ausgezeichnete Trollius Mischkalk 50 Femikal. Bei der Herstellung wird hier ggf. mit einem Homogenisierungsmittel versetztes Wasser zugesetzt, der die Branntkalk-Komponente ablöscht. Über den so entstehenden Löschkalkanteil bleibt eine sofort wirksame Komponente erhalten, während die o. g. Handhabungsprobleme nicht mehr auftreten. Feuchter Mischkalk kann mit einem Kipp-Lkw transportiert am Feldrand zumindest über Nacht gelagert werden, bevor er mithilfe eines herkömmlichen Schleuderstreuers ausgebracht wird.
Alle mit dem DLG-Qualitätssiegel ausgezeichneten Kalke finden Sie hier...