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DMK-Praktikertag: Maisstoppelzerkleinerung nach wie vor wichtigste Maßnahme der Feldhygiene

Das Zerkleinern und Mulchen von Maisstoppeln und -stroh ist eine zwingende Voraussetzung, um den Lebensraum des Maiszünslers zu zerstören, die Rotte zu fördern und damit auch Fusarien-Pilzen die Überwinterungsmöglichkeit zu nehmen. Zu diesem Ergebnis kamen die rund 150 Teilnehmer des diesjährigen DMK-Praktikertages.

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Das Zerkleinern und Mulchen von Maisstoppeln und -stroh ist eine zwingende Voraussetzung, um den Lebensraum des Maiszünslers zu zerstören, die Rotte zu fördern und damit auch Fusarien-Pilzen die Überwinterungsmöglichkeit zu nehmen. Zu diesem Ergebnis kamen die rund 150 Teilnehmer des diesjährigen Praktikertages, den das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) gemeinsam mit dem Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) und der Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung e.V. (GKB) am 25. Oktober in Rheinstetten bei Karlsruhe durchgeführt hat.


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Der DMK-Praktikertag zur Thematik „Strohmanagement und Bodenbearbeitung nach Mais“ findet seit 2009 an wechselnden Orten in Deutschland statt. Im Rahmen der Vortragstagung am Vormittag wurden in Rheinstetten verschiedene Aspekte rund um den Maisanbau, die Ernte und die Schaderregerbekämpfung behandelt.


Am Nachmittag präsentierten unterschiedliche Maschinenhersteller ihre Systeme zu Strohmanagement und Bodenbearbeitung nach Körnermais sowie zur Körnermaisernte auf dem Versuchsfeld des LTZ in Rheinstetten. Aufgrund des regional vorherrschenden Anbaus von Körnermais mussten alle Maschinen nicht nur unter Beweis stellen, dass sie Maisstoppeln zerkleinern können, sondern auch, dass sie sich durch das aufliegende Maisstroh nicht in Ihrer Funktionsfähigkeit behindern lassen. Hier zeigte sich, dass aktive Geräte leichter mit den Bedingungen zurechtkommen. Allerdings sollte das Arbeitsergebnis vor dem Hintergrund der entsprechenden Fragestellung betrachtet werden.


Bei der Bekämpfung des Lebensraums des Maiszünslers kommt es nicht unbedingt darauf an, die Maisstoppel restlos zu zerfasern, es reicht meistens aus, die Internodien zu quetschen oder zu knicken, sodass Wasser eindringt und der Schädling den Winter nicht übersteht. Hier zeigten auch die passiven Geräte durchaus gute bis sehr gute Ergebnisse. Ein Problem der meisten Maschinen ist nach wie vor die Erreichbarkeit von niedergefahrenen Maisstoppeln durch Ernte- und Bergegeräte. Hierzu wurde ein Maisgebiss mit Unterflurhäcksler unter dem Maispflücker vorgeführt, wodurch die Stoppeln schon bis auf den Boden zerkleinert waren, noch bevor sie von einem Rad umgefahren werden konnten.


Nicht nur der Lebensraum für Maiszünsler muss zerstört werden, auch die Rotte der Maisstoppeln ist ein wichtiger Aspekt der Feldhygiene, um die Fusarium-Gefahr im nachfolgenden Getreide zu verringern. Hierzu ist es wichtig, die Erntereste gleichmäßig einzuarbeiten. Die Vorführung mit entsprechenden Bodenbearbeitungsgeräten machte deutlich, dass eine vorherige Stoppelbearbeitung das Arbeitsergebnis deutlich verbessert.


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