Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

DMK-Praktikertag: Tipps im Kampf gegen den Maiszünsler

Das Mulchen von Maisstoppeln ist zwingend erforderlich, um Schaderreger wie den Maiszünsler oder die Fusarium-Pilze zu bekämpfen. Beim Praktikertag am 11. Oktober im schleswig-holsteinischen Bovenau gaben das Deutsche Maiskomitee e. V.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Mulchen von Maisstoppeln ist zwingend erforderlich, um Schaderreger wie den Maiszünsler oder die Fusarium-Pilze zu bekämpfen. Beim Praktikertag am 11. Oktober im schleswig-holsteinischen Bovenau gaben das Deutsche Maiskomitee e. V. (DMK), die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein und die Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung (GKB) in einer Kombination von Vorträgen und technischer Demonstration im Feld Tipps und Hinweise, wie die Landwirte den Problemen effektiv entgegentreten können.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

In vielen Regionen Deutschlands hat sich der Maiszünsler bereits im Mais etabliert. In Schleswig-Holstein richtet der Falter noch keine sichtbaren Schäden an, dennoch sollten sich Landwirte mit dem Thema auseinandersetzen und Maßnahmen treffen, um es dem Maiszünsler so schwer wie möglich zu machen, rät das Maiskomitee. Nur so kann eine flächendeckende Ausbreitung verhindert werden.


Insbesondere die ausreichende Zerkleinerung von Maisstoppeln und Ernteresten stellt ein effektives Werkzeug dar. Zusätzlich wird die Gefahr einer Infektion des nachfolgenden Weizens mit Fusarium verringert. Hierzu lieferte die Tagung „Stoppelbearbeitung nach Silomais“ in Bovenau nützliche Hinweise. Schwerpunkt der Veranstaltung war eine Maschinenvorführung auf den Flächen des Himbeerhofs Gut Steinwehr. Eingeleitet wurde die Tagung von drei Vorträgen, die das Auditorium auf die Maschinenvorführung einstimmen sollten.


Insgesamt zeigten alle Maschinen ein gutes Arbeitsergebnis. Vor dem Hintergrund, dass eine zügige Rotte erreicht werden soll, beziehungsweise möglichst keine Erntereste auf dem Boden liegen sollen, um eine Infektion des nachfolgenden Weizens mit Fusarium zu vermeiden, muss das gesamte System betrachtet werden. Während aktive Geräte eine vollständige Zerkleinerung der Maisstoppeln gewährleisten und damit beim pfluglosen Anbau sehr gut eingesetzt werden können, muss bei passiven Geräten die Maisstoppel durch die anschließende Bodenbearbeitung gründlich in den Boden eingearbeitet werden.


Geräte, die neben der Stoppelbearbeitung auch eine Bodenbearbeitung durchführen, arbeiten im Bereich der Stoppelzerkleinerung nicht immer zuverlässig. Hier kann eine vorherige Bearbeitung oder eine gute Saatbettbereitung notwendig werden. Um dem Maiszünsler eine Ausbreitung schwer zu machen, müssen alle Stängel soweit angeschlagen sein, dass der Lebensraum der überwinternden Larven zerstört wird. Dieses haben alle eingesetzten Maschinen weitestgehend erreicht.

Die Redaktion empfiehlt

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.