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Düngekalk für Bodenschutz und Bodenfruchtbarkeit

Auf der Fachtagung der Düngekalk-Hauptgemeinschaft (DHG) am 27.06.2013 in Fulda wurden von anerkannten Fachleuten aktuelle Aspekte zum Bodenschutz und zur Bodenfruchtbarkeit sowie zur Bedeutung der Kalkdüngung bei der Bewirtschaftung von Böden aufgezeigt. Die DHG berichtet: Prof. Dr.

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Auf der Fachtagung der Düngekalk-Hauptgemeinschaft (DHG) am 27.06.2013 in Fulda wurden von anerkannten Fachleuten aktuelle Aspekte zum Bodenschutz und zur Bodenfruchtbarkeit sowie zur Bedeutung der Kalkdüngung bei der Bewirtschaftung von Böden aufgezeigt. Die DHG berichtet:


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Prof. Dr. Bernhard Carl Schäfer, Universität Soest, berichtete über eine „Nachhaltige, effiziente Fruchtfolgegestaltung und Bodenbearbeitung im Ackerbau“. Er stellte heraus, dass bei der Bewertung der Nachhaltigkeit viele Kriterien aus den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales zu beachten sind. Die von ihm diesbezüglich genannten Indikatoren können durch die Fruchtfolge und die Gestaltung des Bodenbewirtschaftungs-systems günstig beeinflusst werden. Insbesondere Erosion und Bodenverdichtung sind zu vermeiden. Eine gute, bodenspezifisch angemessene Kalkversorgung der Böden sah Professor Schäfer als normale Voraussetzung an.



Prof. Dr. Hubert Wiggering, Leibniz-Zentrum für Agrarlandforschung Müncheberg, referierte über „Umweltindikatoren für eine multifunktionale Boden- und Landschaftsnutzung“. Er plädierte für nachhaltige, umfassende Landnutzungskonzepte, die die verschiedenen Nachhaltigkeitskriterien gemeinsam berücksichtigen und bewerten. Dies soll in einer „Charta für eine nachhaltige Landwirtschaft“ münden. Bodenfruchtbarkeit, Bodenschutz und Biodiversität werden dabei wichtige Parameter sein.



Gergely Tóth aus dem “Institute for Environment and Sustainability” des Joint Research Centre (JRC) der EU-Kommission (www.eusoils.jrc.ec.europa.eu) berichtete über

“The European System of Soil Data and the relevance for soil protection”. Die vom JRC aufgebaute Bodendatenbank soll einen Beitrag zu der Bodenschutz-Strategie der EU leisten. Ein „Bodennetzwerk“ auf EU-Ebene soll zum nachhaltigen Bodenschutz und zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit beitragen. Die Bodenversauerung gilt neben Erosion, Bodenversiegelung und – verdichtung zu den Gefahren der Bodenverschlechterung.



Jakob Opperer, Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, sprach über die „Bedeutung des Bodenschutzes für die Pflanzenproduktion und die Gewässerqualität“. Er zeigte anhand von praktischen Beispielen, wie wichtig und vergleichsweise einfach der Bodenschutz in der landwirtschaftlichen Praxis sein kann. „Dabei dürfe die angemessene Kalkversorgung der Böden, die für die optimale Bodenstruktur und Wasserspeicherung sorgt, nicht vernachlässigt werden“, so Opperer.



Peer Leithold von der Firma Agri Con zeigte in seinem Vortrag „Precision liming – best harvest“, dass in vielen Ackerbaubetrieben die Kalkversorgung der Böden oft im Mangel ist. „Mittels Feldbodenkarten und abgeleiteten Düngekarten könne durch Precision farming und das neue Portal „agriport“ noch ein deutlich höheres Ertragspotential erreicht werden“, so Leithold.



Alexander Hufgard, Vorsitzender der DHG, gab einen Überblick über die mindestens zweitausend jährige Düngekalknutzung der Landwirte und die fast 150-jährige Geschichte der deutschen Kalkorganisationen. Er stellte heraus, dass die Aufgaben der DHG bei der Fachberatung und der Wissensvermittlung zum Thema Düngekalk nach wie vor sehr aktuell und bedeutend sind. Zum Schluss der Veranstaltung appellierte Hufgard an alle, die Bodenversauerung ebenso ernst zu nehmen wie Erosion und Bodenverdichtung und alle drei konsequent zu vermeiden. (ad)


Die kompletten Expertenvorträge finden Sie unter: www.naturkalk.de

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