Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Erster Schnitt 2024 Rapspreis

Versorgung sichergestellt

Düngerkrise: Yara macht Verlust

Yara musste zuletzt einen Rückgang beim Gewinn hinnehmen, auch wenn der Umsatz stieg. Die Produktion von Ammoniak hat Yara wie angekündigt gedrosselt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der norwegische Düngemittelhersteller Yara hat im dritten Quartal des laufenden Jahres einen Verlust eingefahren. Wie das Unternehmen heute mitteilte, ging der Nettogewinn im Zeitraum von Juli bis September 2021 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 416,2 Mio. € zurück; unter dem Strich stand somit ein Minus von 123 Mio. €.

An anderer Stelle konnten indes kräftige Zuwächse verzeichnet werden. So legte der Umsatz in der Berichtsperiode um 45,5 % auf 3,866 Mrd. € zu. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) konnte zugleich um 16,3 % auf 646 Mio. € gesteigert werden.

Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Ammoniakproduktion gedrosselt

Die Produktion von Ammoniak hat Yara wie angekündigt gedrosselt. Von Juli bis September wurden den Unternehmensangaben zufolge 1,819 Mio. t Ammoniak hergestellt; das waren 130.000 t oder 6,7 % weniger als in der Vorjahresperiode.

Leicht ausgeweitet wurde indes die Erzeugung von Fertigdüngern, und zwar um 95.000 t auf 5,45 Mio t. Rückläufig waren zuletzt die Verkäufe. Die Gesamtmenge beziffert Yara für das dritte Quartal auf 9,954 Mio. t und damit um 170.000 t unter dem Niveau der Vorjahresperiode. Der Absatz von Düngemitteln ging um 191.000 t oder 2,46 % auf 7,565 Mio. t zurück.

Yaras Vorstandsvorsitzender Svein Tore Holsether sprach von einem „soliden Ergebnis“. Er betonte zugleich die Bedeutung der europäischen Stickstoffproduktion für die weltweite Ernährungssicherheit. „Wir sind daher besorgt über die Auswirkungen, die die aktuellen europäischen Erdgaspreise insbesondere für die ärmsten Regionen der Welt haben werden“, so Holsether.

Yara werde jedoch sein Möglichstes tun, um die Versorgung der Landwirte sicherzustellen und die weltweite Nahrungsmittelproduktion zu unterstützen. Die derzeitige Situation zeige deutlich, dass widerstandsfähigere Lebensmittelversorgungsketten gebraucht würden.

Mehr zu dem Thema

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.