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Dürreschäden jetzt versicherbar

Immer öfter entstehen Millionenschäden durch Dürre. Mit dem FarmIndex Dürre stellt die Vereinigte Hagel nun ein neues Angebot vor.

Lesezeit: 3 Minuten

Rund 340 Mio. € Dürrehilfe für existenzbedrohte Betriebe wurden 2018 einmalig von Bund und Ländern ausgezahlt. Dieser Betrag hat jedoch nur einem Teil der Betriebe einen Teil des Schadens ersetzen können.

Zudem mussten die Betriebe ihre Bilanzen und Einkommens-verhältnisse soweit offenlegen, dass viele diese Hilfe gar nicht erst in Anspruch nehmen konnten oder wollten. Das Thema Dürre wird uns auch zukünftig weiter beschäftigen und ist im Jahr 2020 regional wieder sehr bedeutsam. Auch die Vereinigte Hagel hat in diesem Jahr wieder Entschädigungen an versicherte Betriebe ausgezahlt.

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Neben der klassischen Mehrgefahrenversicherung SecuFarm hat die Vereinigte Hagel nun ihr Angebot zur Versicherung von Trockenschäden unter dem Namen FarmIndex Dürrezusammengefasst und in enger Abstimmung mit der landwirtschaftlichen Praxis weiterentwickelt. Ab sofort bietet die Versicherung zwei Modelle an, aus denen die Betriebe auswählen können:

FarmIndex Dürre E – hier zählt der Ertrag!

Diese Variante steht für eine Entschädigung, die so genau wie möglich dem tatsächlichen Schaden auf dem Feld entsprechen soll. Sie ist damit die einzige Dürreversicherung in Deutschland, die sich an Ertragskennzahlen orientiert. Dürre ist definiert über die nutzbare Feldkapazität und berücksichtigt damit bereits auch Niederschlagsdefizite aus dem Winter. Die Höhe der Entschädigung hängt bei dieser Variante neben weiteren Parametern von den durchschnittlichen Landkreiserträgen der versicherbaren Kulturen ab.

FarmIndex Dürre N – hier zählt der Niederschlag!

Diese Variante steht für eine pauschale Entschädigung ohne Berücksichtigung weiterer Faktoren. Die Dürre wird ermittelt über ein sogenanntes Niederschlagsraster des Deutschen Wetterdienstes. Als Standort für die Niederschlagsdaten kann der Landwirt seinen Betrieb oder jeden anderen Punkt auf oder in der Nähe seiner Flächen wählen. Ist in einem gleitenden Zeitraum von acht Wochen während der Vegetationszeit der vereinbarte Niederschlagswert auch nur einmal unterschritten, kommt es automatisch zur Auszahlung – unabhängig von Ertragsdaten.

Der versicherte Landwirt kann damit wählen, ob er eine Entschädigung möchte, die seinen konkreten Schaden so genau wie möglich abbildet und auch regionale Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, einzelne Hitzetage oder ein bereits bestehendes Niederschlagsdefizit einbezieht oder ob er lieber eine Entschädigung möchte, deren Auszahlung allein von dem gefallenen Regen während der Vegetationszeit abhängt. Jeder kann somit entscheiden, welche Variante für den Betrieb und die individuellen Bedürfnisse die richtige ist. Eines ist nach Angaben der Vereinigten Hagel sicher: Staatliche ad hoc-Hilfen wird es in Zukunft nicht mehr geben. Immer mehr Bundesländer setzen deshalb auch auf eine Förderung der Mehrgefahrenversicherungslösung – sowie wie mehr als zwei Drittel aller EU-Mitgliedsstaaten.

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