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EFSA: Pflanzenschutzmittelrückstände zum allergrößten Teil im grünen Bereich

Verbraucher müssen auch weiterhin keine übermäßige Belastung durch Pflanzenschutzmittelrückstände in Nahrungsmitteln befürchten. 2013 blieben die Rückstände europaweit in mehr als 97 % der Fälle innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte.

Lesezeit: 2 Minuten

Verbraucher müssen auch weiterhin keine übermäßige Belastung durch Pflanzenschutzmittelrückstände in Nahrungsmitteln befürchten. Wie die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) mitteilt, blieben die Rückstände bei der jüngsten Untersuchung für das Jahr 2013 europaweit in mehr als 97 % der Fälle innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte.


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Fast 55 % der Proben waren laut EFSA sogar völlig frei von nachweisbaren Wirkstoffresten. Grundlage der Analyse bildeten nahezu 81 000 Lebensmittelproben aus allen EU-Mitgliedstaaten außer Kroatien, aber einschließlich Island und Norwegen.


Für den Bericht führten die 29 Berichtsländer laut EFSA jeweils zwei Kontrollprogramme durch: Ein nationales Programm, das jedes Land selbst gestaltet, und ein von der EU koordiniertes Programm, bei dem alle nationalen Lebensmittelaufsichtsbehörden den gleichen Warenkorb an Erzeugnissen kontrollierten. Insgesamt wurde auf 685 Pflanzenschutzmittel hin getestet.


Die EFSA betonte, in 1,5 % aller Fälle seien die Grenzwerte deutlich überschritten worden; dies habe zu Sanktionen gegen die verantwortlichen Lebensmittelunternehmer geführt. Der Anteil der auffälligen Proben aus Drittländern habe mit 5,7 % höher gelegen; allerdings sei ein Rückgang der Überschreitungsrate um fast zwei Prozentpunkte bei Importen festgestellt worden.


Die EFSA hält langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit der Verbraucher durch das Vorhandensein von Pestizidrückständen in Lebensmitteln für unwahrscheinlich. Im Hinblick auf die kurzzeitige Exposition wurde das Risiko europäischer Verbraucher als niedrig eingestuft.


Funde im Zeitablauf rückläufig


Für das EU-koordinierte Programm untersuchten die Berichtsländer knapp 11 582 Proben von zwölf Lebensmitteln, nämlich Äpfeln, Kopfkohl, Porree, Kopfsalat, Pfirsichen, Roggen oder Hafer, Erdbeeren, Tomaten, Kuhmilch, Schweinefleisch und Wein.


Laut EFSA wiesen 99,1 % der untersuchten Proben Rückstandsgehalte auf, die innerhalb der zulässigen Grenzwerte wobei rund 60 % der Proben keine messbaren Rückstände enthielten. Verglichen mit den Ergebnissen für das Jahr 2010, als auf EU-Ebene abgesehen von Wein die gleichen Lebensmittelerzeugnisse untersucht wurden, sank der Anteil auffälliger Proben für alle untersuchten Gruppen.


Mit Blick auf ökologische Produkte hält die EFSA fest, dass 15,5 % der insgesamt 4 620 Proben Pflanzenschutzmittelrückstände enthielten, wobei 0,8 % die gesetzlichen Höchstwerte überschritten. Die Funde beträfen überwiegend Wirkstoffe, die für den Biolandbau zugelassen seien, ferner persistente Umweltschadstoffe oder Rückstände von Substanzen, die nicht notwendigerweise von Pflanzenschutzmitteln stammten, sondern natürlichen Ursprungs seien, berichtete die Behörde.

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