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Ein guter Start für den Raps

Nur ein gleichmäßiger, wüchsiger Bestand ist in der Lage, Unkraut wirkungsvoll zu unterdrücken. Besonders gegen schwer bekämpfbare Unkräuter wie Rauken oder Storchschnabel ist die Unterstützung des Bestandes wichtig. Dafür bedarf es pflanzenbaulichen Geschicks und Wetterglück.

Lesezeit: 2 Minuten

Nur ein gleichmäßiger, wüchsiger Bestand ist in der Lage, Unkraut wirkungsvoll zu unterdrücken. Besonders gegen schwer bekämpfbare Unkräuter wie Rauken oder Storchschnabel ist die Unterstützung des Bestandes wichtig. Dafür bedarf es pflanzenbaulichen Geschicks und Wetterglück. Folgende Punkte sind beeinflussbar:

 

  • Wird Raps in Mulchsaat gesät, kommt der Strohzerkleinerung und Verteilung eine Schlüsselrolle zu. So entscheidet sich schon bei der Ernte der Vorkultur, wie gleichmäßig Raps auflaufen kann, wie Herbizide zur Wirkung kommen und wie viele Unterschlupfmöglichkeiten Schnecken und Mäusen geboten werden.



  • Bei Mulchsaat ist in der Regel eine Strohdüngung erforderlich. Dies gilt besonders, wenn Raps auf Weizen, Triticale oder Sommergerste folgt. Über Gülle können bis zu 40 kg N/ha Nitrat und Ammonium bzw. insgesamt bis zu 80 kg N/ha (mineralischer und organisch gebundener Stickstoff) ausgebracht werden.



  • Sorten mit guter Jugendentwicklung und hoher Konkurrenzkraft haben auch im weiteren Vegetationsverlauf (Winterhärte) viele Vorteile.



  • Um eine schnelle Beschattung zu erreichen, sollten Saatstärken von 30 bis 40 Körnern auf Sand- und milden Lehmböden bzw. 40 bis 60 Körner auf Tonböden nicht unterschritten werden.



  • Bei Pflugfurche und trockenen Bedingungen sollte die Restfeuchte im Boden durch parallele Saat genutzt werden.



  • Bei Verschlämmungsgefahr bieten Mulchsaaten enorme Vorteile. Wird gepflügt, gerät das Saatbett auf milden Lehm- und Sandböden schnell zu fein.



  • Um Keimwasser zu erreichen und das Risiko von Herbizidschäden zu reduzieren, empfehlen sich Saattiefen von 2 cm auf Lehm- und Ton- bzw. 3 cm auf Sandböden.



  • Sofern es auch im Untergrund nicht zu feucht ist, hat es sich bewährt, nach der Saat zu walzen. Die Aktivität der Schnecken kann so eingedämmt, die Bedingungen für Auflauf und Herbizidwirkung verbessert werden.



  • Wenn Regen oder intensiver Tau Schneckenaktivität erlauben, ist es wichtig, frühzeitig einzugreifen. Am besten funktioniert Schneckenkorn, wenn es noch keine Konkurrenz zu den aufgelaufenen Rapspflanzen gibt.



  • Herbizidmenge anpassen: Je früher behandelt wird, desto geringer können und sollten die Aufwandmengen sein. Dies gilt vor allem für leichte, sorptionsschwache Böden. Ein bis drei Tage nach der Saat wird mit halben Aufwandmengen das erreicht, wozu eine Woche später schon volle Mengen erforderlich sind. (Aus dem Wochenblatt Westfalen-Lippe 29/2014)

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