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EU

Einsatz von Brauchwasser in der Bewässerung rückt näher

Für die Bewässerung sollen die Bauern künftig Brauchwasser einsetzen. Ein entsprechender EU-Entwurf definiert Mindeststandards für die Hygiene und die Qualitätsüberwachung und setzt die Rahmenbedingungen für die Gewinnung, Verteilung und Lagerung.

Lesezeit: 2 Minuten

Den Einsatz von Brauchwasser bei der Bewässerung von Nutzpflanzen wollen die Abgeordneten des Europaparlaments erleichtern. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde mit 588 zu 23 Stimmen bei 66 Enthaltungen verabschiedet. So sollen die zunehmend unter Druck stehenden Wasserressourcen der Europäischen Union entlastet und insbesondere die Entnahme aus Gewässern und Grundwasser verringert werden.

Der Entwurf definiert Mindeststandards für die Hygiene und die Qualitätsüberwachung des Brauchwassers in der landwirtschaftlichen Bewässerung und setzt die Rahmenbedingungen für die Gewinnung, Verteilung und Lagerung.

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Die zuständige Berichterstatterin von der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten (S&D), Simona Bonafè, erklärte, auch bei der Wassernutzung müsse das Ziel eine Kreislaufwirtschaft sein. Bis 2025 könnten bis zu 6,6 Mrd m3 Wasser pro Jahr wiederverwendet werden; derzeit seien es nur 1,1 Mrd m3. Benötigt werden der Italienerin zufolge Investitionen von weniger als 700 Mio Euro, mit denen mehr als die Hälfte des derzeitigen Ausstoßes der europäischen Klärwerke wiederverwendet werden könnte.

Die EU-Kommission wie auch die EU-Umweltpolitiker sehen in der Wiederverwertung von Wasser in Europa noch große ungenutzte Potentiale. Dies gelte insbesondere bei einer Berücksichtigung der hohen ökologischen und energetischen Kosten für den Einsatz von Frischwasser sowie der Wasserknappheit in vielen Mitgliedstaaten. Außerdem sei durch Dürreperioden und das zunehmend unberechenbare Wetter mit wachsenden Einschränkungen bei der Frischwasserversorgung zu rechnen. Nach der Zustimmung des Parlaments ist nun der Ministerrat am Zug, der sich zunächst auf eine Position verständigen muss.

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