Der Westliche Maiswurzelbohrer findet in diesem Jahr offensichtlich günstige Bedingungen vor und breitet sich derzeit schnell aus. Mitte Juli sind die ersten Funde aus Baden-Württemberg gemeldet worden. Insgesamt wurden bislang bereits 1660 Käferfunde im Ortenaukreis, den Landkreisen Emmendingen, Lörrach und Breisgau-Hochschwarzwald registriert. Die Situation in Bayern ist noch entspannt. Dort ist bisher ein Käfer gefunden worden. Betroffen ist hier die Gemeinde Neuhaus am Inn im Landkreis Passau.
Das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) bietet nach eigener Aussage auf seiner Homepage www.maiskomitee.de eine aktuelle Auflistung der genauen Fundorte des Westlichen Maiswurzelbohrers und der Anzahl der gefundenen Käfer an. Diese Karten und Tabellen werden bei jedem neuen Fund aktualisiert.
Seit 2007, als der Quarantäneschädling erstmals in Deutschland erkannt wurde, dokumentiert das DMK die entsprechenden Fundorte. und stellt diese Daten und weitergehende grundlegende Informationen zum Entwicklungszyklus von Diabrotica virgifera virgifera sowie die rechtlichen Grundlagen zur Bekämpfung des Maisschädlings dort zum Download zur Verfügung. (ad)