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Schadenersatzprozess

Erstes Glyphosatverfahren in St. Louis: Bayer hofft auf Monsanto-Heimvorteil

Am 19. August soll in St. Louis ein weiterer Prozess gegen Glyphosat von Bayer-Monsanto starten. Hier setzt Bayer auf Expertenaussagen und winkt mit neuen Arbeitsplätzen am Monsanto-Stammsitz.

Lesezeit: 2 Minuten

In der juristischen Auseinandersetzung um mögliche Langzeitfolgen von Glyphosat steht Bayer bald auch in St. Louis vor Gericht. Laut Börse online hofft der Konzern dort auf Heimvorteil, weil hier der übernommene Roundup-Hersteller Monsanto seinen Sitz hat.

Zur Abwehrstrategie soll Bayer mehrere Experten als Zeugen benannt haben, die an Universitäten in Missouri tätig sind. Zudem werde Bayer seine Bedeutung als wichtiger lokaler Arbeitgeber betonen, erwarten Rechtsexperten. So soll das Unternehmen bereits angekündigt haben, 500 weitere "hochbezahlte" Jobs im Großraum St. Louis schaffen zu wollen. Dort zählt Monsanto nach eigenen Angaben bislang 5400 Vollzeitjobs.

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Das Verfahren soll voraussichtlich am 19. August beginnen. Zum ersten Mal wird sich dann eine Jury außerhalb Kaliforniens mit einer Klage wegen der angeblich krebserregenden Wirkung von Glyphosat beschäftigen. Klägerin Sharlean Gordon erklärte, bei ihr sei Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert worden, nachdem sie Roundup rund 14 Jahre lang zuhause eingesetzt hatte. Bayer hat stets bestritten, dass Glyphosat Krebs verursacht.

Bayer verweist auf Studien, die Glyphosat als nicht gesundheitsschädigend einstufen. Man freue sich darauf, die wissenschaftlichen Erkenntnisse den Geschworenen zu präsentieren, erklärte das Unternehmen laut Börse online. Die Fachleute im Verfahren in St. Louis seien nicht wegen ihrer Verbindungen zu Missouri, sondern wegen ihrer Expertise als Zeugen ausgewählt worden, heißt es. Insider bescheinigen dem Plan, den Heimvorteil in der ländlichen Region zu nutzen, durchaus Chancen.

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