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EU-Kommission erwartet größeren Leguminosenanbau

In der EU-27 soll im Wirtschaftsjahr 2020/21 eine größere Fläche mit Hülsenfrüchten bestellt worden sein. Besonders der Sojabohnenanbau dürfte ausgedehnt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die zur Ernte 2020 mit Hülsenfrüchten bestellte Fläche wird in der EU-27 voraussichtlich um 9 % auf 2,5 Mio. ha wachsen. Das größte Areal nehmen darunter die Sojabohnen ein, deren Anbau vergleichsweise am kräftigsten gewachsen ist, teilt die UFOP mit.

Nach Angaben der EU-Kommission nehmen sie 2020 eine Fläche von fast 1 Mio. ha ein und damit 11 % mehr als im Vorjahr. Größter Sojabohnenanbauer der europäischen Gemeinschaft ist Italien, gefolgt von Frankreich und Rumänien. Deutliche Flächenzuwächse werden auch bei Ackerbohnen und Futtererbsen erwartet.

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Landwirte in der EU-27 dürften auf 470.000 ha Ackerbohnen und damit 9 % mehr als 2019 ausgesät haben. Der Futtererbsenanbau soll um 8 % auf 840.000 ha ausgedehnt worden sein. Die Fläche von Süßlupinen wird hingegen voraussichtlich um 3 % auf 180.000 ha zurückgehen.

Aufgrund der größeren Fläche von Hülsenfrüchten rechnet die EU-Kommission mit einer Ernte von insgesamt 6,7 Mio. t und damit 10 % mehr als im Vorjahr. Nach Recherchen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) dürfte die Erzeugung von Ackerbohnen und Sojabohnen um jeweils 12 % steigen. Bei Sojabohnen würde mit 2,95 Mio. t sogar ein Rekordniveau erreicht werden. Während die Erzeugung von Futtererbsen voraussichtlich um 8 % auf 2,2 Mio. t wächst, dürften mit 260.000 t rund 2 % weniger Süßlupinen zusammenkommen.

Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) begrüßt die Anbauentwicklung als positiven Beitrag zu mehr Vielfalt in den Fruchtfolgesystemen. Gleichzeitig weist der Verband auf eine aktuelle Initiative von Copa-Cogeca hin, dem Zusammenschluss des europäischen Bauernverbandes und des europäischen Dachverbands der landwirtschaftlichen Genossenschaften. Dieser hatte die EU-Kommission angesichts der aktuellen Corona-Krise und der weiterhin starken Abhängigkeit der EU von Soja- und Rapsimporten aufgefordert, die Beschränkung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln bei stickstoffbindenden Pflanzen auf ökologischen Vorrangflächen aufzuheben, um die Produktion von Soja, Erbsen, Bohnen und Lupinen in der EU anzukurbeln.

Gleichzeitig wurde vor einem Rückgang des europäischen Angebotes eiweißreicher gentechnikfreier Koppelprodukte gewarnt, sollte die Produktion von Biokraftstoffen aus nachhaltig angebauten europäischen Rohstoffen wie Raps zurückgehen.

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