Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Versuch Nr. 2

EU-Parlament will neuen Anlauf beim Bodenschutz

Mit einer Entschließung will das EU-Parlament erreichen, dass die Bodendegradation bis 2030 und der Flächenverbrauch bis 2015 gestoppt sind.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Europaparlament will einen erneuten Anlauf unternehmen, den Bodenschutz auf europäischer Ebene zu regulieren. Mit einer Entschließung forderten die Abgeordneten die EU-Kommission in der vergangenen Woche auf, einen rechtlichen Rahmen für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Böden zu entwickeln.

Betont wird, dass ein effektiver Bodenschutz eine Voraussetzung für den Kampf gegen Degradation und Erosion sei. Zudem sei eine Ausweitung des Bodenschutzes auch den Zielen des Green Deal dienlich.

Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Laut der Entschließung soll die EU-Kommission unter anderem die Bodenversiegelung minimieren und einschränken. Bis 2030 wollen die Abgeordneten die Bodendegradation und bis spätestens 2050 den Flächenverbrauch gestoppt sehen. Gleichzeitig soll die Forschung, insbesondere hinsichtlich der multifunktionalen Bedeutung der Böden, ausgeweitet werden.

Die Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten (S&D) begrüßte die Entschließung. „Wir dürfen den Schutz einer der wichtigsten Ressourcen nicht weiter auf die lange Bank schieben“, erklärte die Berichterstatterin der Fraktion, Maria Arena. Die Böden müssten endlich vor dem zunehmenden Druck durch Erosion, Austrocknung und Verschmutzung geschützt werden. Außerdem müsse sichergestellt werden, dass die EU nicht die Degradation von Böden in Drittstaaten fördere.

Die EU-Kommission hatte bereits vor mehreren Jahren versucht, den Bodenschutz auf neue Grundlagen zu stellen. Die Bodenschutzrahmenrichtlinie war indes nach langem Stillstand 2014 begraben worden; eine Gruppe von Mitgliedstaaten unter deutscher Führung hatte seit 2006 Fortschritte im Rat blockiert. Die damalige Bundesregierung hatte den Bodenschutz als rein nationale Aufgabe betrachtet.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.