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EU-Zulassung von MON863-Mais und Kreuzungen widerrufen
Die Europäische Kommission hat die Zulassung der transgenen Maislinie MON863 und dreier konventioneller Kreuzungen daraus zur Einfuhr in die Europäische Union als Futter- und Lebensmittel widerrufen.
Die Europäische Kommission hat die Zulassung der transgenen Maislinie MON863 und dreier konventioneller Kreuzungen daraus zur Einfuhr in die Europäische Union als Futter- und Lebensmittel widerrufen.
Wie die Brüsseler Behörde mitteilt, werden diese gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in Drittstaaten seit 2011 nicht mehr angebaut. Da die Produkte mittlerweile vollständig vom Markt genommen seien, habe der Hersteller um die Aufhebung der Zulassung gebeten.
Der Mais MON863 des US-Saatgutunternehmens Monsanto ist durch ein künstlich eingebautes Gen zur Bildung des Bt-Toxins resistent gegen den Maiswurzelbohrer. Die Kreuzung MON863xMON810 wehrt sich zusätzlich gegen den Maiszünsler, während MON863xNK603 die Behandlung mit dem Herbizidwirkstoff Glyphosat verträgt. Die Kreuzung MON863xMON810xNK603 wiederum vereint alle drei Eigenschaften in sich.
In der EU sind aktuell mehrere Dutzend transgene Varianten von Mais‑ und Sojabohnenpflanzen, Raps- und Baumwollsaat sowie Zuckerrüben zum Import als Futter- und Lebensmittel zugelassen.