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Forscher präsentieren „Neun-Punkte-Plan“ zur Bekämpfung des Insektensterbens

Neue Verbote für die Landwirtschaft und eine veränderte Agrarförderung haben Forscher aus ganz Europa in einem „Neun-Punkte-Plan“ zur Bekämpfung des Insektensterbens gefordert, der am vergangenen Freitag in Stuttgart unter Mitwirkung der Universität Hohenheim präsentiert wurde.

Lesezeit: 2 Minuten

Neue Verbote für die Landwirtschaft und eine veränderte Agrarförderung haben Forscher aus ganz Europa in einem „Neun-Punkte-Plan“ zur Bekämpfung des Insektensterbens gefordert, der am vergangenen Freitag in Stuttgart unter Mitwirkung der Universität Hohenheim präsentiert wurde.


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Um dem Rückgang der Artenvielfalt bei den Insekten entgegenzuwirken, müsse der Pflanzenschutzmitteleinsatz in der Landwirtschaft eingeschränkt werden. Dazu müssten die Zulassungsverfahren verändert sowie vorbeugender Pflanzenschutz, Neonikotinoide und Totalherbizide verboten werden. Wichtig sei zudem die Extensivierung der Landwirtschaft, heißt es in dem Papier. Diese könne zum Beispiel durch die Kopplung der EU-Agrarsubventionen an ökologische Leistungen vorangebracht werden, ebenso durch die Förderung von Brachflächen und Ökolandbau.


Nährstoffüberschüsse müssten begrenzt, strukturreiche Flächen und die Vernetzung der Biotope gefördert werden. Entscheidend ist aus Sicht der Forscher darüber hinaus die Erhöhung der Artenvielfalt im Grünland. Die Bewirtschaftung müsse insektenfreundlicher, der Einsatz von Mulchgeräten und Mähaufbereitern begrenzt werden. Daneben sei der Rückgang der Grünlandflächen zu stoppen.


Auch in der Imkerei sollte es nach Einschätzung der Wissenschaftler Änderungen geben. Allen voran plädieren sie für die Festlegung einer Höchstzahl für Honigbienen, um Nahrungskonkurrenz mit Wildbienen zu vermeiden. Wildbienen sollten zudem einen höheren Schutzstatus erhalten und in die Flora-Fauna-Habitat-(FFH-)Richtlinie aufgenommen werden.


Weitere Punkte des Plans betreffen die Pflege von Naturschutzgebieten, die Gestaltung öffentlicher Grünflächen und die Verringerung der Lichtverschmutzung durch Straßenleuchten. Daneben müsse es eine Forschungs- und Bildungsoffensive und mehr Öffentlichkeitsarbeit zum Thema geben. Der Plan soll laut Angaben der Hochschule Hohenheim in dieser Woche an die Landwirtschafts-, Umwelt- und Bildungsministerien des Bundes und der Länder versandt werden.

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