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Forscher wollen krautfäuleresistente Kartoffeln züchten

Mehrere deutsche Forschungseinrichtungen und Züchtungsunternehmen wollen gemeinsam mit Bioberatern und Ökolandwirten gegen die Kraut- und Knollenfäule bei Kartoffeln vorgehen. Ziel eines zunächst auf drei Jahre angelegten Projekts ist es, neue Speisekartoffelsorten zu entwickeln, die gegen die von dem Erreger Phytophthora infestans verursachte Krankheit resistent sind.

Lesezeit: 2 Minuten

Mehrere deutsche Forschungseinrichtungen und Züchtungsunternehmen wollen gemeinsam mit Bioberatern und Ökolandwirten gegen die Kraut- und Knollenfäule bei Kartoffeln vorgehen. Ziel eines zunächst auf drei Jahre angelegten Projekts ist es, neue Speisekartoffelsorten zu entwickeln, die gegen die von dem Erreger Phytophthora infestans verursachte Krankheit resistent sind.


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Beteiligt sind neben dem Julius-Kühn-Institut (JKI) die Kartoffel-Genbank des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK), Kartoffelzüchtungsunternehmen der Gemeinschaft zur Förderung der privaten deutschen Pflanzenzüchtung (GFP), die Bioverbände Naturland, Bioland Beratung GmbH und Ökoring Niedersachsen, drei Ökobetriebe aus Bayern und Niedersachsen sowie die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Freising. Letztere hat die Gesamtkoordination übernommen.


Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit wird durch das Bundeslandwirtschaftsministerium über den Projektträger Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) gefördert.


Für die angestrebte Entwicklung von krautfäuleresistentem Zuchtmaterial sind Kartoffelklone aus dem JKI von besonderer Bedeutung. Die Klone aus dem JKI-Prebreeding-Programm zeichneten sich durch eine hohe quantitative Widerstandsfähigkeit gegen Phytophthora aus, so JKI-Forscher Dr. Thilo Hammann. Besonderen Wert lege man auf eine dauerhafte Widerstandsfähigkeit, die nicht gleich wieder vom Schaderreger gebrochen werde. Außerdem sollten den neuen Sorten zusätzliche Abwehrmechanismen gegen weitere Kartoffelkrankheiten und Schädlinge mit in die Wiege gelegt werden. Ein weiteres Projektziel sei es, die Kartoffelpflanzen auf Genomebene näher zu untersuchen, erklärte Hammann. Um den langwierigen Züchtungsprozess zu beschleunigen, müssten die guten Anlagen der Pflanzen über eine „markergestützte Selektion“ möglichst früh auf Ebene der Gene erkannt werden. (AgE)


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