Nach Angaben der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), die das Vorhaben als Projektträger des Bundeslandwirtschaftsministeriums unterstützt, erstellen die Forscher neue Testhybriden, um besonders N-effiziente Hybriden zu erhalten und die Vererbung dieses Merkmalskomplexes auf genetischer Ebene besser zu verstehen.
Dazu bauen die Forscher laut FNR die Testhybriden in Feldversuchen an verschiedensten Standorten in Deutschland bei unterschiedlich intensiver N-Düngung an. Mit Bonituren, Laboranalysen sowie einem neuartigen 3D-Pflanzensensor würden diverse Daten der unterschiedlichen Testhybriden erfasst. Im Labor analysierten die Wissenschaftler zudem den Kohlenstoff- und Stickstoffgehalt in Blättern und Schoten sowie den Ölgehalt des Ernteguts.
Alle gesammelten Informationen würden dann in einem Rechenmodell mit den Daten aus der in „Pre-Breed Yield“ erfolgten Genotypisierung zusammengeführt. Die Forscher könnten dann eine sogenannte genomweite Assoziationskartierung erstellen, berichtete die FNR. Mit einer solchen Kartierung ließen sich Verbindungen zwischen bestimmten äußerlichen Merkmalen der Pflanzen und der Chromosomenabschnitte herstellen. Das gesammelte Wissen und die erzeugten Testhybriden stünden am Ende des Projekts für die Züchtung neuer Sorten zur Verfügung.