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Freilandversuche mit Phytophthora-resistenten GV-Kartoffeln erfolgreich

Britischen Gentechnikern ist es gelungen, die Resistenz von Konsumkartoffeln gegen die Kraut- und Knollenfäule oder Phytophthora infestans deutlich zu erhöhen. So schleusten die Wissenschaftler zunächst zwei Resistenzgene einer südamerikanischen Wildsorte in die Speisekartoffelsorte Désirée ein.

Lesezeit: 2 Minuten

Britischen Gentechnikern ist es gelungen, die Resistenz von Konsumkartoffeln gegen die Kraut- und Knollenfäule oder Phytophthora infestans deutlich zu erhöhen. Wie die Norwicher Forschungseinrichtung The Sainsbury Laboratory mitteilte, schleusten die Wissenschaftler zunächst zwei Resistenzgene einer südamerikanischen Wildsorte in die Speisekartoffelsorte Désirée ein.


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Im Rahmen von Freilandversuchen in den Jahren 2010 bis 2012 hätten diese gentechnisch veränderten (GV-) Kartoffeln vollständige Resistenz gegen Phytophthora gezeigt, während die Nicht-GV-Kontrollgruppe ausnahmslos von der Pflanzenkrankheit befallen worden sei. Die Widerstandskraft der veränderten Knollen habe sich positiv auf deren Ertrag ausgewirkt: Die Gewichtsbandbreite der Knollen von jeweils 16 GV-Pflanzen habe bei 6 kg bis 13 kg gelegen; die Stichproben der konventionellen Vergleichsgruppe hätten nur 1,6 kg bis 5 kg erbracht. Die Verwertungsrechte an den Projektergebnissen habe die Forschungseinrichtung, und die Rechte an einem der verwendeten Gene teile man sich mit der Universität Wageningen in den Niederlanden.


Simplot erwirbt Genlizenz


Wie das Institut mit Blick auf seine Zukunftspläne ausführte, sollen in Kooperation mit dem international aktiven US-amerikanischem Agrarkonzern Simplot und dem schottischen James-Hutton-Institut weitere Experimente mit Phytophthora-Resistenzgenen folgen. Ziel sei es, die Sorten Désirée und Maris Piper vollständig widerstandsfähig gegen die Kraut- und Knollenfäule zu machen.


Simplot habe bereits eine Lizenz an einem der Gene erworben. Europäische Unternehmen würden sich bislang nicht beteiligen. Bislang sei das Forschungsprojekt mit staatlichen Fördermitteln im Umfang von rund 800 000 £ (976 000 Euro) finanziert worden. Davon seien umgerechnet 56 000 Euro aufgewendet worden, um die Versuchsfelder vor der Zerstörung durch Gentechnikgegner zu schützen. Weitere Fördermittel in Höhe von 2,3 Mio. Euro stünden für die Fortsetzung des Projekts bis April 2015 zur Verfügung.

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