Viele Grünlandnarben sind gebeutelt: erst die Nässe 2017, dann die Dürre 2018. Umso wichtiger ist nun eine auf die Fläche abgestimmte Frühjahrspflege. Unsere Tipps...
Hohe Erträge im Grünland setzen dichte, geschlossene Narben, die sich gut regenerieren können sowie eine ebene Bodenoberfläche voraus. Den optimalen zeitlichen Einsatz der Pflegemaßnahmen zeigt Ihnen der Fahrplan unten. Beginnen Sie im Frühjahr nach der ersten Güllegabe bzw. wenn die Flächen gut abgetrocknet sind. Folgende Maßnahmen sichern den Ertrag:
Striegeln regt die Bestockung an und entfernt ggf. den nach der Düngung liegen gebliebenen Gülleschleier und abgestorbenes Pflanzenmaterial von den jungen Trieben. Zudem lockern die Striegelzinken auf dem Boden liegendes organisches Material und durchlüften den Boden.
Stellen Sie den Striegel bei stark verfilzten Narben scharf ein, um oberflächlich wurzelnde Ungräser (z. B. Gemeine Rispe) und -kräuter herauszuziehen. Das schafft Platz für die Nachsaat.
Das Schleppen beseitigt Maulwurfshaufen. Bleiben diese auf der Fläche, leidet nicht nur die Futterqualität, auch Unkräuter haben leichtes Spiel.
Eine Nachmahd bzw. Putzen des Bestandes eignet sich, um Kot-, Güllestellen („Geilstellen“) und überständige Pflanzen im generativen Entwicklungsstadium mit schlechter Qualität oder Verdaulichkeit zu beseitigen.
Walzen Sie humose, anmoorige und moorige Standorte, um diese zum Auffrieren neigenden Böden einzuebnen oder die Nachsaat anzudrücken.
Schließen Sie die Pflegemaßnahmen mit Beginn des Schossens ab. Denn danach schadet man der Narbe mehr, als dass man sie fördert. Bleiben bis dahin witterungsbedingt Maßnahmen aus, müssen Sie abwägen, was wichtiger ist: die Notwendigkeit der Maßnahme oder der Flächenzustand.
Hohe Erträge im Grünland setzen dichte, geschlossene Narben, die sich gut regenerieren können sowie eine ebene Bodenoberfläche voraus. Den optimalen zeitlichen Einsatz der Pflegemaßnahmen zeigt Ihnen der Fahrplan unten. Beginnen Sie im Frühjahr nach der ersten Güllegabe bzw. wenn die Flächen gut abgetrocknet sind. Folgende Maßnahmen sichern den Ertrag:
Striegeln regt die Bestockung an und entfernt ggf. den nach der Düngung liegen gebliebenen Gülleschleier und abgestorbenes Pflanzenmaterial von den jungen Trieben. Zudem lockern die Striegelzinken auf dem Boden liegendes organisches Material und durchlüften den Boden.
Stellen Sie den Striegel bei stark verfilzten Narben scharf ein, um oberflächlich wurzelnde Ungräser (z. B. Gemeine Rispe) und -kräuter herauszuziehen. Das schafft Platz für die Nachsaat.
Das Schleppen beseitigt Maulwurfshaufen. Bleiben diese auf der Fläche, leidet nicht nur die Futterqualität, auch Unkräuter haben leichtes Spiel.
Eine Nachmahd bzw. Putzen des Bestandes eignet sich, um Kot-, Güllestellen („Geilstellen“) und überständige Pflanzen im generativen Entwicklungsstadium mit schlechter Qualität oder Verdaulichkeit zu beseitigen.
Walzen Sie humose, anmoorige und moorige Standorte, um diese zum Auffrieren neigenden Böden einzuebnen oder die Nachsaat anzudrücken.
Schließen Sie die Pflegemaßnahmen mit Beginn des Schossens ab. Denn danach schadet man der Narbe mehr, als dass man sie fördert. Bleiben bis dahin witterungsbedingt Maßnahmen aus, müssen Sie abwägen, was wichtiger ist: die Notwendigkeit der Maßnahme oder der Flächenzustand.