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Triticale und Weizen

Fungizideinsatz in Wintergetreide

Triticale wird in den nächsten Tagen zumindest in Niederungslagen blühen. Beachten Sie Folgendes bei der Abschlussbehandlung.

Lesezeit: 2 Minuten

Viele Triticalebestände schieben jetzt die Ähren (EC 51 bis 59) und werden in dieser Woche blühen – zumindest in den Niederungslagen. Wenn in den nächsten Tagen Niederschläge fallen, ist mit Infektionen durch Fusarium graminearum zu rechnen. Es gilt: Je mehr Regen, umso intensiver die Infektion. Da in der Blüte das Infektionsrisiko am höchsten ist, sollten Sie die Abschlussbehandlung genau terminieren. Der Einsatz eines geeigneten Fungizids sollte kurz vor oder nach (+/- zwei Tage) entsprechenden Infektionsereignissen erfolgen. Ideal ist es, wenn abgewartet werden kann, ob sich vor Ort Schauer oder Gewitter entladen. Gut eignen sich Kombinationen aus Osiris plus Prosaro oder Proline plus Orius.

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Im Weizenist es für die Abschlussbehandlung mit Fusariumwirkung in der Regel noch zu früh. Viele Bestände werden erst in der nächsten Woche blühen. Je nachdem, wie hoch das Infektionsrisiko mit Fusarium ist, gibt es zwei grundlegende unterschiedliche Strategien:

  1. Weizenbestände, in denen keine Behandlung gegen Fusarium in der Blüte geplant ist: Hier war bei Befall mit Blattkrankheiten eine Abschlussbehandlung nach Beendigung der Niederschlagsphase in der letzten Woche und bei voll entfaltetem Fahnenblatt gut gesetzt.
  2. Ist eine Fusariumbehandlung in der Blüte vorgesehen (Maisfruchtfolge, anfällige Sorte), ist vielfach – sofern Ausgangsbefall von Septoria vorhanden war – eine Zwischenbehandlung erfolgt. Vor allem dann, wenn die Dauer bis zur Blüte, wie in den meisten Beständen, noch überbrückt werden musste.

Tritt jetzt Befall mit Septoria tritici auf, können mit den besten Mischungen Infektionen erreicht werden, die acht bis neun Tage zurückliegen. Infektionsereignisse der ersten Maihälfte sind nicht mehr zu erfassen. Da, wo in den unteren Blattetagen stärkerer Ausgangsbefall an Septoria vorkommt, ist jetzt oft eine leichte Zunahme des Befalls zu beobachten – so lauten Meldungen aus z. B. Rheinland-Pflanz, Baden-Württemberg oder Bayern. Zurückzuführen sind diese oft auf Infektionsereignisse unterstützt durch Niederschläge Ende April/Anfang Mai in ungeschütztem Weizen. Sofern nicht erfolgreich behandelt wurde, können weitere Septoriainfektionen gesetzt sein, die aktuell noch nicht sichtbar sind, aber nach und nach erscheinen.

Sofern noch nicht geschehen, sollten Sie jetzt die Behandlung im Roggenabschließen. Auf Grund der fortgeschrittenen Entwicklung kann man Elatus Era in der Aufwandmenge deutlich reduzieren (auf 0,6 l/ha). Alternativprodukte, wie z. B. Skyway Xpro mit 1,0 l/ha oder Ceriax mit 2,0 l/ha, sind ebenfalls geeignet. Hiermit kontrollieren Sie gleichzeitig Rhynchosporium.

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