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Agrarreform

Futterpflanzenzüchter: Zwischenfrüchte gehören in nationalen Strategieplan!

Statt Flächenstilllegung sollte das Bundesagrarministerium bei seinem nationalen Strategieplan zur Agrarreform die Zwischenfrüchte in Betracht ziehen. Der BDP bittet um Anpassung des Gesetzestextes.

Lesezeit: 2 Minuten

Am 14. April 2021 wird im Bundeskabinett der Entwurf des Bundesagrarministeriums zum nationalen Strategieplan im Rahmen der Agrarreform diskutiert. Die Abteilung Futterpflanzen im Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP) hebt im Vorfeld der Beratungen die Bedeutung von Zwischenfrüchten als Alternative zur Flächenstilllegung sowohl im GLÖZ 9 Standard (GLÖZ = Guter landwirtschaftlicher und ökologischer Zustand) als auch in den ECO-Schemes hervor.

„Zwischenfrüchte gehören im Sinne eines effizienten Umwelt- und Ressourcenschutzes in den nationalen Strategieplan. Wir appellieren ausdrücklich an die zuständigen Entscheidungsträger, den Gesetzestext entsprechend zu formulieren“, erklärt Dr. Eike Hupe, Vorsitzender der Abteilung Futterpflanzen im BDP.

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Gut konzipierter Zwischenfruchtanbau leistet seiner Meinung nach einen erheblichen klimafreundlichen Beitrag durch Bindung von CO2. Weiter würden durch Humusbildung die Bodenfruchtbarkeit sowie die Biodiversität des Bodenlebens deutlich verbessert.

Darüber hinaus könnten Zwischenfrüchte die Wind- und Wassererosion erheblich reduzieren sowie die Nährstoffauswaschung signifikant verringern. Hinzu kommen Beiträge zur Insektennahrung, zur biologischen Bekämpfung von Schaderregern und zur Nährstoffversorgung nachfolgender Pflanzenbestände.

Eine mögliche Flächenstilllegung im Zusammenhang mit GLÖZ 9 erhöht laut Hupe die Importe von Nahrungsmitteln in die EU, die wiederum zur Intensivierung und Flächenausdehnung der Produktion in Drittländern führen.

„Umwelt- und Klimaziele müssen global betrachtet und erreicht werden. Würde bei GLÖZ 9 der Anbau von Zwischenfrüchten als Alternative zur Flächenstilllegung zugelassen, wäre die inländische Produktion umwelt- und klimafreundlicher gestaltet und zusätzliche Produktionsausdehnungen in Drittländern minimiert. Auch als ECO Scheme bietet sich der Zwischenfruchtanbau an. Produktionskapazitäten, die zur Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe beitragen, bleiben so erhalten“, unterstreicht Hupe, der zugleich Vorstand der Deutschen Saatveredelung (DSV) ist.

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