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Gefälschte Pflanzenschutzmittel kosten EU-Wirtschaft jährlich 1,3 Mrd. Euro

Wie aus einem neuen Bericht des Amtes der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) hervorgeht, entsteht in der EU-28 aufgrund von gefälschten Pflanzenschutzmitteln jährlich ein Verlust an legalen Einnahmen in Höhe von 13,8 %.

Lesezeit: 3 Minuten

Wie aus einem neuen Bericht des Amtes der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) hervorgeht, entsteht in der EU-28 aufgrund von gefälschten Pflanzenschutzmitteln jährlich ein Verlust an legalen Einnahmen in Höhe von 13,8 %. Diese Umsatzeinbußen haben bei den EU-Herstellern unmittelbar den Verlust von 2 600 Arbeitsplätzen zur Folge, da in der legalen Wirtschaft weniger Menschen beschäftigt werden als dies ohne Fälschungen der Fall wäre.


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Bezieht man die Folgewirkungen von gefälschten Mitteln für andere Wirtschaftszweige mit ein, gehen in der EU-Wirtschaft insgesamt 11 700 Arbeitsplätze verloren.


Die durch Produktfälschungen in dieser Branche verursachten jährlichen Gesamtverluste bei den Staatseinnahmen durch entgangene Steuern und Sozialabgaben belaufen sich in der EU-28 auf schätzungsweise 238 Mio. Euro.


Der Exekutivdirektor des EUIPO, António Campinos, erklärte dazu: "Wie unsere Berichtsreihe gezeigt hat, können Fälschungen Auswirkungen auf jeden Wirtschaftszweig haben. Die Pflanzenschutzmittelhersteller, in der zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen tätig sind, stellen hier keine Ausnahme dar. In diesem zehnten Bericht unserer Studienreihe wird erläutert, welche wirtschaftlichen Folgen Fälschungen auf Umsätze und Arbeitsplätze haben und wie legale Hersteller von der Präsenz gefälschter Produkte auf dem Markt betroffen sind."


Der heutige Bericht ist der zehnte in einer vom EUIPO über die Europäische Beobachtungsstelle für Verletzungen von Rechten des geistigen Eigentums herausgegebenen Studienreihe zu den wirtschaftlichen Auswirkungen von Fälschungen in verschiedenen Wirtschaftszweigen in der EU.


Deutschland: Mit einem Umsatz von 4 Mrd. Euro ist Deutschland der EU-weit größte Hersteller von Pflanzenschutzmitteln. Dem Bericht zufolge gehen in der deutschen Industrie durch gefälschte Mittel jährlich Einnahmen in Höhe von schätzungsweise 299 Mio. Euro und 500 Arbeitsplätze verloren.


Frankreich: Der zweitgrößte Hersteller in Europa ist Frankreich mit einem Umsatz von 3,5 Mrd. Euro. Dem Bericht zufolge gehen in der französischen Industrie durch Fälschungen jährlich Einnahmen in Höhe von schätzungsweise 240 Mio. Euro und 500 Arbeitsplätze verloren.


Italien: Bei den italienischen Herstellern gehen jährlich Einnahmen in Höhe von schätzungsweise 185 Mio. Euro und 270 Arbeitsplätze verloren.


Spanien: In der spanischen Wirtschaft spricht der Bericht von jährlichen Einnahmeausfällen in Höhe von schätzungsweise 94 Mio. Euro und 200 wegfallenden Arbeitsplätzen.


Vereinigtes Königreich: Hier gehen in der Pflanzenschutzbranche jährlich insgesamt Einnahmen in Höhe von schätzungsweise 76 Mio. Euro und 200 Arbeitsplätze verloren.

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