Das Wetter war in diesem Jahr regional zu trocken. Vor allem im Norden und Nordwesten fehlte bislang das Wasser.
Das deutschlandweite Mittel der Niederschlagsmenge im März lag laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) mit gerade mal 19 mm/m² bei 21 % der Durchschnittsmenge der Referenzperiode 1991 bis 2020. Damit war es der sechsttrockenste März seit 1881. Seine Bodenfeuchte-Werte lagen sogar deutlich unter denen vom Dürrejahr 2018.
Darum ist es zu trocken
Ursache für die aktuelle Trockenheit ist eine beständige Hochdruckwetterlage über Mitteleuropa, die Regenwolken fernhält und für sonniges und trockenes Wetter sorgt. Aktuell sind zwar gerade Niederschläge gefallen, diese können das Defizit jedoch vielerorts nicht ausgleichen.
Landwirte müssen Wasser im Boden halten
Doch ob das Wetter so bleibt, verrät wohl auch nur der Blick in die Glaskugel: „Langfristige Wettervorhersagen sind immer mit Unsicherheiten behaftet. Einige Modelle deuten jedoch darauf hin, dass es trocken bleiben könnte“, so Diplom-Meteorologe Dominik Jung. Das verhindert laut Jung, dass feuchte Luftmassen nach Deutschland gelangen können.
„Sollte sich dieser Trend fortsetzen, besteht die Gefahr, dass die Trockenheit bis in den Sommer anhält oder sogar verschärft“, so Jung weiter. Andere Wettermodelle prognostizieren aber auch höhere Niederschlagsmengen für den Mai und Juni.
Heißt also: Versuchen Sie das Wasser in den Böden zu halten und sorgen Sie dafür, dass der Boden wasseraufnahmefähig ist.