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Warnung

Gerste: BYDV deutlich sichtbar

Das Gerstengelbverzwergungsvirus stellt Anbauer zunehmend vor Herausforderungen. Aktuell gibt es schon erste Befallsnester, informiert die DSV. Lösung seien Sorten mit BYDV-Resistenz.

Lesezeit: 2 Minuten

In diesem Jahr tritt verstärkt insbesondere im Westen und Norden Deutschlands das Gerstengelbverzwergungsvirus (BYDV) auf. Die Schädigung reicht von einzelnen Befallsnestern bis zu vollflächigem Befall. Wie die Deutsche Saatveredelung AG (DSV) mitteilt, können die Ertragsausfälle enorm sein.

Mit dem fortschreitenden Klimawandel verlängert sich der Befallszeitraum durch die Virusvektoren, die häufig als Überträger von Krankheiten dienen.

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Das Gerstengelbverzwergungsvirus gehört zu den bedeutendsten Viruserkrankungen in der Gerste und wird von etwa 25 Blattlausarten übertragen.

Zu erkennen ist BYDV an gelb verfärbten Blättern und Zwergwuchs, erklärt die DSV weiter. "Der Virusvektor kann im Herbst und im Frühjahr mit Insektiziden bekämpft werden, dies bedarf einer regelmäßigen und intensiven Bestandeskontrolle", berichtet Linda Hahn, Produktmanagerin Getreide.

"Jedoch kann auch die Insektizidbehandlung in manchen Fällen keinen vollen Schutz bieten, da die Insektizide nur eine begrenzte Wirkungsdauer haben und wieder neue Läuse zufliegen können. Herbstinfektionen sind meist deutlich ertragswirksamer. Mit dem Anbau von Sorten mit BYDV-Resistenz kann der Landwirt auf Insektizide verzichten und erlangt so mehr Sicherheit im Anbau," so Hahn.

Bei BYDV-sensitiven Sorten könne die Erkrankung, je nach Infektionsgrad, zu erheblichen Ertragseinbußen bis hin zum Totalausfall führen. Auch BYDV-resistente Sorten tragen bei Befall nachweislich das Virus in sich! Jedoch entstehen keine Schadsymptome und die Pflanzen werden nicht krank, sagt die Expertin.

Für die Getreideaussaat 2021 empfiehlt die DSV Sorten mit BYDV-Resistenz wie PARADIES und SENSATION. Bei Sorten ohne diese Resistenz sollte auf Frühsaaten verzichtet, eine gute Ackerhygiene (Ausfallgetreide) und Feldrandhygiene beachtet und Risikofrüchte in der Umgebung vermieden werden.

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