Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Glyphosatverzicht ginge zu Lasten der pfluglosen Bodenbearbeitung

Ein Verzicht auf den Herbizidwirkstoff Glyphosat hätte erhebliche Auswirkungen auf die Bewirtschaftungssysteme im deutschen Ackerbau. Das geht aus einer Studie hervor, die unter Federführung von Michael Schulte von der Universität Göttingen entstanden ist.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Verzicht auf den Herbizidwirkstoff Glyphosat hätte erhebliche Auswirkungen auf die Bewirtschaftungssysteme im deutschen Ackerbau. Das geht aus einer Studie hervor, die unter Federführung von Michael Schulte von der Universität Göttingen entstanden ist.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die geringsten ökonomischen Nachteile hätte ein Glyphosatverzicht demnach in solchen Betrieben, die regelmäßig pflügen. Von einem wesentlich höheren Kostenanstieg wären hingegen Landwirte betroffen, die eine konservierende Bodenbearbeitung fahren. Die Göttinger Agrarökonomen gehen davon aus, dass ohne Glyphosat mittelfristig die reine Mulchsaat zurückgedrängt und an ihre Stelle der situative Pflugeinsatz treten würde. Damit würde zugleich die Erosionsgefährdung ebenso zunehmen wie negative Effekte durch Starkregenereignisse.


Laut der Studie hätte ein Wegfall von Glyphosat in jedem Fall ökonomische Nachteile zur Folge, wenngleich die Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit je nach Fruchtfolge und Bearbeitungsregime unterschiedlich hoch ausfallen würden. Die Wissenschaftler kommen außerdem zum Ergebnis, dass die Kosten für die bei einem Glyphosatverzicht notwendigen Anpassungen in Ostdeutschland als der Region mit einem überdurchschnittlichen Glyphosateinsatz tendenziell geringer ausfallen würden als in anderen Regionen.


Zurückgeführt wird das auf niedrigere Maschinenkosten und günstigere Einkaufspreise für alternative Herbizide aufgrund der größeren Einkaufsmengen je Betrieb.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.