Düngeverordnung
Grundwasser & Nitrat: Beamter mahnt, EuGH-Urteil vollständig umzusetzen
Das Urteil des EuGH zur Verschärfung der Düngeverordnung muss vollständig umgesetzt werden, um die Wiederaufnahme des Vertragsverletzungsverfahrens zu vermeiden, mahnt ein BMEL-Beamter.
Um eine Fortführung des Vertragsverletzungsverfahrens gegen Deutschland wegen zu hoher Nitrateinträge ins Grundwasser zu vermeiden, müsse dem diesbezüglichen Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in allen Punkten entsprochen werden. Das hat Stefan Hüsch vom Bundeslandwirtschaftsministeriums kürzlich betont.
Laut Hüsch sind somit neben der Verringerung der Nitratgehalte in den Roten Gebieten auch Regelungen zur Düngung gefrorener Böden, Abstände zu Gewässern und die Streichung des Nährstoffvergleichs von Bedeutung. Die Absenkung des Düngebedarfs in belasteten Gebieten um 20 %, das Verbot der Herbstdüngung von Zwischenfrüchten und der verpflichtende Zwischenfruchtanbau vor Sommerungen spielten ebenfalls eine Rolle.
Konkrete Anpassungsmöglichkeiten für Anbausysteme zeigte Dr. Ulrich Lehrke von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen auf. Die Anforderungen in den Roten Gebieten könnten nur durch die Anpassung der Fruchtfolge gemindert werden, so Lehrke. Ertragsverluste seien vor allem auf schwachen Böden zu befürchten. Weitere Anpassungen wie Zweitfruchtanbau, Leguminosen als Haupt- und Zwischenfrucht oder die Intensivierung der Bodenbearbeitung seien nötig.
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von Willy Toft
Ein Vertragverletzungsverfahren was von Regierungsseite fingiert wurde!
Da bekommen wir keine Ruhe mehr rein, und wie hier mit uns umgegangen wird, ist MITTELALTER!! Ich suche auch immer einen Prügelknaben, Ironisch! Ob der im Beamtenapparat gesessen hat, oder sogar in der Politik mitgewirkt hat, überlasse ich mal der Phantasie!
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von Rudolf Rößle
Sicher
ist, dass im Frühjahr so viel Gülle ausgebracht wird, dass die Pflanzen das nicht mehr aufnehmen können. Im Sommer geht es nicht wegen Trockenheit und Hitze . Im Herbst darf man nicht.Im zeitigen Frühjahr darf man auch nicht mehr und im März ist es oft zu nass in vielen Gebieten.
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von Wilhelm Grimm
Diese Aussage hätte uns die Ministerin selbst überbringen müssen.
Die Drecksarbeit lässt sie von ihren Beamten machen. Ihr Vorgänger ist ehrlicher gewesen.
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von Gerhard Steffek
Geht's noch?
Weiß der Mann schon von was er da spricht? Mit seiner Aussage: "Weitere Anpassungen wie Zweitfruchtanbau, Leguminosen als Haupt- und Zwischenfrucht oder die Intensivierung der Bodenbearbeitung seien nötig", kann ich das nicht glauben. Das sind doch genau zwei Faktoren, die mir ... mehr anzeigen unkontrolliert erst recht Einträge von Nitrat ins Grundwasser bringen können. Mit solchen "Fachleuten" brauchen die Bauern keine Feinde mehr. Damit sind sie zur Genüge bedient. Herr schmeiß Hirn vom Himmel!!! weniger anzeigen
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von Andreas Gerner
Der Mann ist ganz offensichtlich nicht für den Posten geeignet.
Kann man sich da bewerben?
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von Klaus Fiederling
Ursachenforschung / Verursacherprinzip
Die innerstädtische Messstelle in Schweinfurt weist hohe Nitratwerte aus. Kommen als Verursacher dort die vorhandenen Sportplatz- u. Kleingartenanlagen sowie insbesondere ein „absolut dichtes(?)“ Kanalsystem ggf. in Frage!? Solche grundlegenden Diskussionen müssen aber leider ... mehr anzeigen seitens der Behörden im Vorfeld bereits strikt unterbunden werden; das Verursacherprinzip enttarnt nämlich die umliegenden Bewirtschafter innerhalb der dortigen roten Gebiete - ein warum auch immer unterschlagenes Problemfeld, das in vielen bundesdeutschen Städten die Bauern extremen Sorge und Nöten aussetzt... weniger anzeigen
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von Gerhard Steffek
innerstädtische Meßstelle -
bei solchen Meßstellen braucht man eigentlich wirklich nicht mehr fragen. Welcher Kleingartenbesitzer hat denn schon eine Ahnung von effektiver aber sparsamer Düngung. Selbst wenn nur "Kompost" gedüngt wird, wird hier in aller Regel hoffnungslos überdüngt. Gekaufte Komposterde ist in ... mehr anzeigen aller Regel zusätzlich mit Dünger versetzt. Soll ja was wachsen oder? __ __ Sportplätze sind in aller Regel entsprechend drainiert, werden fleißig bewässert und gedüngt. Noch Fragen? __ __ Kanalsystem: in Bayern wird vom Umweltministerium damit gerechnet, daß ca. mindestens 10 % der Kanäle undicht sind. Quer durch Bayern! In Städten, die in aller Regel ein älteres Kanalsystem haben, da entsprechend früh angefangen, kann es je nach Verwaltung dann auch ohne weiteres "ein bißchen" mehr sein. Noch Wünsche? weniger anzeigen
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von Andreas Gerner
Man müsste in der besagten Messstelle auch mal
auf Coffein und Süßstoffe messen. Kostet quasi nichts. Und schon wäre klar, dass ein Teil aus undichten Kanälen oder Plumpsklos in Gärten stammen muss. Von mir aus noch von Wildpinklern in Parks.
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von Klaus Fiederling
Wenn falsche Erwartungen im Ergebnis enttäuschen - unser Überfluss lässt grüßen!
Welche Konsequenzen hat der verstärkte Leguminosenanbau auf den Nitratgehalt im Grundwasser? // Bitte teilen Sie den betroffenen Bewirtschaftern innerhalb der roten Gebiete mit, denen Sie obige Empfehlungen schließlich zur Hand gereichen, mit welchen individuellen Niederschlagsmengen ... mehr anzeigen Sie rechnen können, damit dieselben Auflagen in der Praxis auch erfolgreich umgesetzt werden können. Fallen während der Sommermonate allenfalls noch um die 200 Liter pro Quadratmeter Niederschläge, welche Einflüsse übt das auf den zu erwartenden schädlichen Nitratgehalt aus? Was passiert aber demgegenüber, wenn es in diesem Zeitraum bis zu 1.000 Liter pro m² vom Himmel regnet? // Interessant wäre zu recherchieren, ob der hohe Nitratgehalt innerhalb der Waldgebiete verantwortlich zeichnet für das massiv um sich greifende Waldsterben. Im Frühjahr mutmaßten Experten noch ca. 230.000 Hektar Totalverlust in unseren Wäldern, aktuell sind wir bei um die 300.000 Hektar -wohl gar schon darüber- angekommen. // Unsere allwissende EU-Kommission, die eine grandiose Erwartungshaltung erzeugt, sollte den Bauern schon jetzt verbindlich mitteilen, welche jeweiligen Niederschlagsmengen im kommenden Vegetationsverlauf einkalkuliert werden können - dann erfüllen die Bewirtschafter der Flächen ihrerseits problemlos erfolgreich die an sie gerichteten Forderungen. weniger anzeigen
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von Andreas Gerner
Sch...t auf das "Vertragsverletzungsverfahren !
Das wirtschaftlich um einiges stabilere Deutschland muss dem Rest der EU mit zig Milliarden unter die Arme greifen, dass es unter der Coronalast nicht zusammenbricht. Ob da jetzt ein paar Drehstuhlpiloten in Brüssel einige Milliönchen als "Strafe" umetikettieren, ist doch völlig ... mehr anzeigen belanglos. ------------------ Her mit dem Verfahren ! Dann wird endlich aufgedeckt, wo der Fehler liegt. Nämlich nicht an zu viel Düngung, sondern tendenziösen Messungen. - zu flache Messungen auf Drainagetiefe - 160 von 162 übertrieben schlechte Messstellen aus dem Belastungsnetz noch immer im Meldenetz. - Haufenweise beschädigte Messstellen, wie im Gutachten bestätigt....... weniger anzeigen
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von Wilhelm Grimm
Lasst uns die nächste Schritte vorbereiten, Herr Gerner, Steffek und viele andere.
Gestern Frau Heinen-Esser, heute Frau Klöckner durch einen ihrer Beamten. Es geht jetzt los,
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von Wilhelm Grimm
Alle Vorschläge kosten Ertrag
und erhöhen die Kosten. Perpetuum mobile. Zeigt uns,wie es geht .
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von Wilhelm Grimm
Verwirrt,
das kann ein Beamter nämlich nicht ohne Zustimmung seiner und unserer Ministerin posaunen. Also Frau Klöckner, wie sieht es aus ?
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