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Neuer Bericht

Grundwasserneubildung in Süddeutschland deutlich gesunken

Ein Monitoringbericht für Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz zeigt: Die Temperatur ist um 0,3 Grad in den vergangenen fünf Jahren gestiegen; und die Grundwasser-Pegelstände sinken.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Grundwasserneubildung nimmt aufgrund der Klimakrise ab. An über 80 % der Messstellen in Süddeutschland sinkt der Pegel seit der Jahrtausendwende kontinuierlich. Besonders drastisch sind diese in den vergangenen fünf Jahren gesunken.

Das ist nur eines der Ergebnisse eines Monitoringberichtes der Kooperation „Klimaveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft (KLIWA)“ der Länder Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz sowie des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Diese veröffentlicht alle fünf Jahre einen Bericht über die fortschreitenden Veränderungen im Wasserhaushalt.

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„Der Bericht zeigt erneut, welche drastischen Auswirkungen die Klimakrise auf uns alle hat“, so die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Katrin Eder. In Rheinland-Pfalz ist die mittlere jährliche Grundwasserneubildung in den vergangenen 15 Jahren gegenüber dem langjährigen Mittel um circa 25 % zurückgegangen, wie die Daten zeigen. „Schreitet die Erderhitzung weiter voran, müssen wir auch für die kommenden Jahre mit einer geringeren jährlichen Grundwasserneubildungsrate rechnen. Dies bedeutet nicht nur weniger Wasser, sondern auch weniger sauberes Wasser. Denn die sinkenden Pegel führen dazu, dass Nährstoffe wie Nitrat weniger verdünnt werden und somit die Nitratkonzentration im Grundwasser ansteigen kann“, so Eder.

Temperatur steigt vor allem im Winterhalbjahr

Der Bericht zeigt außerdem, dass die Lufttemperatur in den drei beteiligten Bundesländern der KLIWA-Kooperation seit Beginn der Auswertungen im Jahr 1931 um inzwischen 1,4 bis 1,8 Grad angestiegen ist. In Rheinland-Pfalz sind es 1,6 Grad. Alleine in den vergangenen fünf Jahren bedeutet dies einen Anstieg um 0,3 Grad gegenüber den fünf Jahren zuvor. Die Erwärmung fällt dabei im Winter stärker aus als im Sommer.

Mit den Jahren 2018, 2020 und 2019 lagen die drei wärmsten Jahre seit Beobachtungsbeginn in den vergangenen fünf Jahren. Neun der zehn wärmsten Jahre sind im 21. Jahrhundert zu verzeichnen.

Die Klimakrise wirkt sich auch auf Hoch- und Niedrigwasser aus. Die Experten verzeichnen immer mehr Extremwetterereignisse: sowohl mit markanten Niedrigwasserabflüssen wie im Jahr 2018 als auch mit vielen Starkregenereignissen, die oft mit anschließenden Hochwassern enorme Schäden verursachen. Die Zahlen zur Hochwasserkatastrophe in diesem Jahr sind im aktuellen Bericht noch nicht eingerechnet, der Berichtzeitraum geht bis 2020.

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