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Gülle: So gelangt weniger Stickstoff in die Luft

Das Forschungsprojekt GülleBest untersucht, wie sich Treibhausgasemissionen bei der Gülleausbringung verringern lassen. Wir haben erste Ergebnisse der Uni Hohenheim.

Lesezeit: 2 Minuten

Wie lassen sich bei der Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern in wachsende Bestände die Treibhausgasemissionen senken? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Forschungsprojekts „GülleBest“, an dem die Universität Hohenheim beteiligt ist. Nun liegen erste Ergebnisse vor:

  • Lässt sich durch das Ansäuern von Gülle und Gärresten ein pH-Wert von ca. 6,0 erreichen, verringern sich die Ammoniakemissionen im Vergleich zur Schleppschlauchausbringung um bis zu 55%. Die Befürchtung, dass es im Gegenzug zu einer vermehrten Freisetzung von Lachgas kommen könnte, hat sich nicht bestätigt.



  • Auf Grünland erweist sich die Ansäuerung in Kombination mit der Schleppschuhtechnik als besonders effektiv.



  • Weitere Verfahren, wie die Schlitztechnik sowie Schleppschlauchausbringung wurden ebenfalls untersucht. Bislang führen alle getesteten Techniken zu vergleichbaren Erträgen – sowohl beim Kornertrag des Winterweizens als auch bei der Biomasseproduktion des Grünlands unterscheiden sie sich aber in ihren Ammoniakemissionen. Diese lagen beim „Schlitzen“ um gut 30% niedriger als beim Schleppschlauch.



  • Reine Injektionsverfahren, die ein Depot in den Boden legen, können vor allem auf schweren Böden höhere Lachgasemission herbeiführen.

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Das übergeordnete Ziel von „GülleBest“ ist es, aus den Daten Düngeempfehlungen für organische Dünger auf unterschiedlichen Böden bzw. Standorten für Winterweizen und Grünland ableiten zu können. Gleichzeitig geht es um eine Reduzierung von Emissionen. Das ist auch deshalb relevant, weil Deutschland gemäß der europäischen Richtlinie zur Luftreinhaltung bis 2030 die Ammoniakemissionen um 29 % gegenüber 2005 reduzieren muss. Der Landwirtschaft wird dabei ein Anteil von ca. 7% an den THG-Emissionen zugeschrieben.

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