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Betriebsplan Natur Sachsen

Günther schaut sich Naturschutzqualifizierung für Landwirte an

Insgesamt 71 sächsische Betriebe nehmen am »Betriebsplan Natur« teil. Umweltminister Wolfram Günther hat sich das nun angeschaut. Zudem fordert er eine staatlich geförderte Mehrgefahrenversicherung.

Lesezeit: 2 Minuten

Sachsens Umwelt- und Landwirtschaftsminister Wolfram Günther hat am 3. September auf dem Landwirtschaftsbetrieb Andrea Lienig in Delitzsch am Feldtag des Projekts »Betriebsplan Natur« teilgenommen.

Seit 2014 informiert der Feldtag als jährliche Veranstaltung über den Ansatz des kooperativen Naturschutzes und über aktuelle Entwicklungen. Darüber hinaus werden anschauliche Beispiele aufgezeigt und die Gelegenheit für Erfahrungsaustausch und Diskussion geboten.

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"Landwirte, die Naturschutz in besonderem Maß in die Landbewirtschaftung integrieren wollen, brauchen Unterstützung, Förderung und Beratung. Hier setzt das Projekt »Betriebsplan Natur« an", erklärte Günther. Zusätzlichen Arten- und Biotopschutz in der Kulturlandschaft erreiche man nur, wenn er mit wirtschaftlich tragfähigen Lösungen verknüpft werde. "Zugleich braucht es die Feldtage, um Beteiligte und Interessierte zu vernetzen und Wissen auszutauschen. Dafür danke ich den Organisatoren und Beteiligten und wünsche dem Projekt besten Erfolg."

Insgesamt nehmen 71 sächsische Betriebe am »Betriebsplan Natur« teil. Das Projekt wurde mit 6 Betrieben von 2012 bis 2014 erprobt, seit 2015 als Baustein in der Maßnahme »Naturschutzqualifizierung für Landnutzer« (Richtlinie Natürliches Erbe/2014) in der Förderperiode 2014 bis2020 angeboten und soll auch in der nächsten Förderperiode wieder angeboten werden.

Das Vorhaben wird über Mittel der EU und des Freistaates Sachsen finanziert und ist für die teilnehmenden landwirtschaftlichen Betriebe kostenlos.

Günther für staatlich geförderte Mehrgefahrenversicherung

Einen Tag zuvor hatte Günther in Dresden angekündigt, dass sich Sachsen beim Bund für eine staatlich geförderte Mehrgefahrenversicherung einsetzen werde. Diese soll bei Schäden greifen, die trotz aller Vorsorgemaßnahmen eintreten und für die bislang keine geeigneten Versicherungsangebote am Markt sind.

Zudem wolle das Ministerium noch in diesem Jahr einen Diskussionsprozess mit dem Berufsstand zu einer Klimaanpassungsstrategie in Landwirtschaft, Obst- und Gartenbau initiieren. Laut Günther sind die Auswirkungen des Klimawandels „unübersehbar“; Klimaschutz und Klimaanpassung seien das Gebot der Stunde. Die Klimaanpassung sei Aufgabe jedes Unternehmens. Entscheidend werde ein umfassendes betriebliches Risikomanagement sein, beispielsweise durch die Anpassung der Fruchtfolge, trockenresistente Kulturarten und Sorten, Wasserrückhalt in der Fläche sowie wasserschonende Bodenbearbeitungs- und Bestellverfahren.

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