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Heimische Körnerleguminosen liegen offenbar im Trend

Landwirt Kürzinger verfüttert nur heimisches Eiweiß (Rapsprodukte, Erbse) an seine Milchkühe. Die Erbse ist seit fünf Jahren fester Bestandteil seiner Fruchtfolge.

Lesezeit: 2 Minuten

Offenbar liegt der Anbau heimischer Eiweißpflanzen bei den Landwirten hierzulande im Trend. Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mitteilt, ist die Anbaufläche von Futtererbsen in diesem Jahr bundesweit um 5 % auf 74 400 ha gestiegen.

„Zwar wird immer noch ein Großteil des Bedarfs an Eiweißpflanzen durch Importe gedeckt, aber wir registrieren ein steigendes Bewusstsein für heimische Körnerleguminosen“, berichtete die Leiterin der Eiweißpflanzenstrategie in der BLE, Dr. Annegret Groß-Spangenberg. Das mache sich in den Anbauzahlen, aber auch im Engagement der Landwirte für die beispielsweise noch schwierige Verarbeitung und Vermarktung bemerkbar.

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Über seine Erfahrungen im Anbau von Erbsen, die er an seine Milchkühe verfüttert, informiert indes Landwirt Wolfgang Kürzinger seit Beginn der Vegetationsperiode in einem Blog und in einem Video. Wie die FiBL Projekte GmbH mitteilte, ist Kürzinger Mitglied im Demonstrationsnetzwerk Erbse/Bohne (DemoNetErBo). Dieses Netzwerk wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium über die Eiweißpflanzenstrategie gefördert. Der Erbsenanbau sei seit nunmehr fünf Jahren fester Bestandteil der Fruchtfolge von Kürzinger, erläuterte FiBL. Damals habe sich der Oberpfälzer dazu entschlossen, am Programm „Ein gutes Stück Bayern“ von Lidl in Zusammenarbeit mit der Privatmolkerei Bechtel mitzumachen. Dieses garantiere eine Fütterung frei von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) und eine Förderung von mehr Tierwohl.

Kürzinger verfüttere die Erbsen komplett an seine Milchkühe und verzichte auf importiertes Soja; stattdessen würden neben Erbsen nur heimische Rapsprodukte verfüttert, so die FiBL Projekte GmbH. Der Landwirt berichtet in seinem Blog von einem lockeren Boden nach dem Erbsenanbau. Außerdem stellt er in der Folgekultur ein Ertragsplus von durchschnittlich 10 % fest, „weil die Erbsen auch für die Nachfrucht noch Stickstoff im Boden hinterlassen“. (www.demoneterbo.agrarpraxisforschung.de)

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