Im Herbst 2020 haben die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland für die kommende Ernte 2021 Wintergetreide auf 5,10 Mio. ha Ackerland ausgesät. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilt, blieb damit die Aussaatfläche für Wintergetreide zur Ernte 2021 gegenüber den Anbauflächen 2020 nahezu unverändert (+1 %).
Die Aussaatfläche von Winterweizen, der bedeutendsten Getreideart in Deutschland, hat sich gegenüber der diesjährigen Anbaufläche nur leicht verändert. Mit einer Fläche von 2,83 Mio. ha stieg die Aussaatfläche um 74.000 ha (+3 %).
Die größten Flächenveränderungen bei Winterweizen waren in den Ländern Schleswig-Holstein (+19.400 ha), Bayern (+17.600 ha) und Niedersachsen (+16.700 ha) zu beobachten. Geringfügige Flächenrückgänge gab es lediglich in den Ländern Mecklenburg-Vorpommern (-6.100 ha) und Thüringen (-3.700 ha). Auch beim Anbau von Roggen und Wintermenggetreide gab es keine großen Veränderungen. Die Aussaatfläche betrug 646.200 ha, das sind 12.700 ha(+2 %) mehr als im Jahr 2020.
Auf 1,28 Mio. ha Ackerland wurde Wintergerste ausgesät. Damit lag die Aussaatfläche 2 % (-32.000 ha) unter der Anbaufläche 2020.
Bei der Aussaatfläche von Triticale war ebenfalls keine große Veränderung festzustellen. Für Triticale wurde eine Fläche von 341.400 ha genutzt.
Winterraps wurde auf 978.400 ha ausgesät. Das sind 24.900 ha (+3 %) mehr im Vergleich zur Anbaufläche im Erntejahr 2020.