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Hersteller warnen vor illegalen Pflanzenschutzmitteln

Die IG Pflanzenschutz (IGP), ein Zusammenschluss der wichtigsten Produzenten und Händler der Branche in Österreich, hat erneut vor dem Einsatz von gefälschten und illegalen Pflanzenschutzmitteln gewarnt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die IG Pflanzenschutz (IGP), ein Zusammenschluss der wichtigsten Produzenten und Händler der Branche in Österreich, hat erneut vor dem Einsatz von gefälschten und illegalen Pflanzenschutzmitteln gewarnt. Solche Produkte stellten eine Bedrohung für die Anwender in der Landwirtschaft sowie die Verbraucher und die Umwelt dar und könnten einen großen Schaden anrichten, erklärte IGP-Vorstand Christian Stockmar. Dadurch gefährdeten sie die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln aus der Region und seien ein Gesundheitsrisiko für Mensch und Umwelt.


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Laut Stockmar schätzt der Europäische Pflanzenschutzverband (ECPA), dass bis zu 10 % aller in Europa eingesetzten Pflanzenschutzmittel illegal sind; mit diesen Produkten werde ein Umsatz von rund 1 Mrd Euro pro Jahr erzielt. Dabei handele es sich zum einen um Fälschungen von Markenprodukten mit einem fragwürdigen und nicht geprüften Inhalt, die versuchten, ein zugelassenes Original so gut wie möglich nachzuahmen; zum anderen seien eigenständige Produkte im Umlauf, die vorgäben, echte Pflanzenschutzmittel zu sein, tatsächlich aber minderwertige Stoffe beinhalteten.


Die illegalen Pflanzenschutzmittel werden nach Angaben von Stockmar vorwiegend in China produziert und kommen auf dem Luft-, Land- und Seeweg nach Europa. Die Ware sei oft falsch deklariert, und die Sicherheitsstandards würden nicht eingehalten. „Illegale Pflanzenschutzmittel schädigen den Ruf der legalen, zugelassenen und sicheren Produkte. Sie haben zumeist eine geringe, eine unerwünschte oder gar keine Wirkung. In vielen Fällen können sie zu Ernteeinbußen führen - bis hin zur Bedrohung der Existenzgrundlage für Landwirte“, warnte der IGP-Vorstand. Allerdings brauche die Landwirtschaft moderne und umweltschonende Pflanzenschutzmittel, um die Versorgungssicherheit zu garantieren.


Stockmar empfahl den Bauern, die Verpackung der gekauften Pflanzenschutzmittel stets genau zu überprüfen. Durch den Einkauf bei vertrauenswürdigen Händlern werde garantiert, dass nur zugelassene Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kämen. Erscheine ein Produkt verdächtig, könne es beim zuständigen Bundesamt für Ernährungssicherheit gemeldet werden.

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