Während der Raps im Westen und Süden bei meist ausreichender Bodenfeuchte gute Startbedingungen vorfindet, sieht die Situation im Osten des Landes anders aus: Hier trocknet die Hitze (über 30 °C) in Verbindung mit Wind die Böden immer weiter aus. Die Folge: Teils laufen die Bestände ungleichmäßig bzw. lückig auf.
In diesen Fällen ist es angeraten, eine ausreichende Bestandsetablierung abzuwarten und den Herbizideinsatz im Nachauflauf durchzuführen. Im frühen Nachauflauf eignet sich z.B. eine Kombination aus Fuego Top + Runway. Alternativ können Sie ab EC 12 des Rapses (zwei Laubblätter) mit Belkar im Splitting arbeiten. Die Wirkung gegen Wegrauke liegt bei 60 bis 80 %. Storchschnabel und Hundskerbel werden von Belkar gut erfasst. Beachten Sie die eingeschränkten Mischungsmöglichkeiten und Abstände zu anderen Maßnahmen.
Für die anderen Regionen mit ausreichend Regen gilt: