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Hochwertiger Bor-Dünger aus alten Zeitungen

Zellulose wird sowohl in der Sanierung als auch im Neubau als besonders langlebiger, ökologisch nachhaltiger Dämmstoff hoch geschätzt. Das aus Zeitungspapier gewonnene Material kann bis zu drei Mal wiederverwertet werden, danach muss es entsorgt werden – bislang zumindest.

Lesezeit: 2 Minuten

Zellulose wird sowohl in der Sanierung als auch im Neubau als besonders langlebiger, ökologisch nachhaltiger Dämmstoff hoch geschätzt. Das aus Zeitungspapier gewonnene Material kann bis zu drei Mal wiederverwertet werden, danach muss es entsorgt werden – bislang zumindest.


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Ein Lehrer der HBLA für Landwirtschaft in Ursprung hat zusammen mit einem Schüler ein Verfahren entwickelt, bei dem durch Verkohlung aus ausgedienter Zellulosedämmung hochwertiger Pflanzendünger entsteht. Die Projektidee wurde nun bei der internationalen Schüler-Projektolympiade I-SWEEEP in Houston/Texas mit Bronze in der Kategorie „Environment – Management & Pollution“ ausgezeichnet.


Zwei wertvolle Bestandteile: Kohle und Bor


„Zur Gewinnung von Zellulosedämmung wird sortiertes Zeitungspapier zu Flocken zerkleinert und mit mineralischen Salzen versetzt, die das Material vor Schimmelbildung und Ungezieferbefall schützen und es verrottungssicher und brandbeständig machen", erklärt Dr. Konrad Steiner von der HBLA Ursprung. Als natürlicher Brandschutz wirkt dabei Borsäure, welche wiederum in der Landwirtschaft ein bewährtes Düngemittel ist. "Wir verkohlen den nicht mehr benötigten Dämmstoff in einem Pyrolyse-Ofen bei über 500°C zu einem Kohle-Bor-Gemisch. So entsteht ein mit dem für viele Pflanzen lebensnotwendigen Spurenelement Bor angereicherter Bodenhilfsstoff, den der Landwirt der Gülle beimengt. Die Kohle wiederum bindet über Jahrhunderte atmosphärisches CO2 und verbessert den Nährboden der Pflanzenwelt.“ Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die Kohle bindet unangenehme Gerüche und vermindert damit die Geruchsbelastung beim Ausbringen der Gülle deutlich.

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