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Hopfenanbau

Hopfen: Mehr Fläche, mehr Sorten, mehr Bio

Die Hopfenanbauer aus dem Anbaugebiet Tettnang am Bodensee schauen optimistisch in die Zukunft: Die Zahl der Betriebe ist konstant und die Fläche steigt leicht.

Lesezeit: 3 Minuten

Nach zwei Rekordernten im Jahr 2019 und 2020 sind die Tettnanger Hopfenbauern auch in diesem Jahr optimistisch in die neue Saison gestartet. Das teilt der Hopfenpflanzerverband Tettnang in einer Pressemitteilung mit.

Das Frühjahr 2021 zeigte sich zwar bisher sehr kühl, regenreich und mit verzögerter Vegetation von ca. zwei bis drei Wochen. Zum jetzigen Zeitpunkt lasse das aber laut Verband noch keine Rückschlüsse auf das Ernteergebnis 2021 zu. Alle Hopfentriebe seien mittlerweile am Steigdraht und hätten ihre Wachstumsphase in final 7 bis 8 m Höhe begonnen. Alle Frühjahrsarbeiten konnten - wenn auch mit zeitlicher Verzögerung - gut durchgeführt werden.

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Ausreichend Mitarbeiter

Nach 2020 mussten auch in 2021 umfangreiche Vorgaben zu Abstands- und Hygienemaßnahmen, Testung, Einreise, Quarantäne und Unterbringung der Saisonmitarbeiter aus Rumänien und Polen aufgrund von Covid19 eingehalten und umgesetzt werden. Dies verursachte laut Verband einen erheblichen Mehraufwand und Kosten für die Betriebe, habe aber zur Sicherheit und Gesunderhaltung von Arbeitgebern und Mitarbeitern ganz erheblich beigetragen. Es seien in der Regel ausreichend Saisonmitarbeiter zur Verfügung gestanden.

Mehr Sorten, mehr Bio

Nach den statistischen Erhebungen bleibt die Anzahl der produzierenden Betriebe konstant bei 125. Die Anbaufläche erhöht sich von 1.479 ha auf 1.494 ha (+ 1 %). Waren bisher 23 verschiedene Sorten im Anbaugebiet Tettnang im Anbau, erhöht sich diese Zahl mit den Neuzüchtungen Akoya und Aurum auf 25. Größte Einzelsorte mit 682 ha (minus 37 ha) bleibt die namensgebende und gebietsprägende Landsorte Tettnanger. Größte Zuwächse verzeichnen Perle (+ 24 ha), Hall. Tradition (+14 ha) sowie Herkules (+12 ha).

Hat bisher ein Betrieb nach ökologischen Grundsätzen Hopfen angebaut, befinden sich nun weitere Betriebe und Flächen in der dreijährigen Umstellungsphase. Wurden rund 50 % der Fläche und Mengen bisher bereits nachhaltig nach den SAI-Standards (SAI = Sustainable Agriculture Initiative) produziert, dürfte sich dieser Anteil 2021 auf geschätzt rund 70% erhöhen.

Ein Großteil der national und international geforderten Nachhaltigkeitskriterien, gegenwärtig 113 Vorgaben, wird in Deutschland über bestehende Gesetze und Fachrecht reguliert. 26 weitere, z.T. hopfenspezifische Kriterien der Ökonomie, der Ökologie und der sozialen Nachhaltigkeit, werden über den NH-Selbstcheck bewertet, dokumentiert und geprüft. Der Dt. Hopfenbau kommt damit den Kundenwünschen sowie gesellschaftlich geforderten Veränderungen nach.

Hoffnung auf steigende Nachfrage

Hat die zweite und dritte Corona-Welle noch zu einer Nachfrageberuhigung geführt, geht der Blick aber nun mit weltweit sinkenden Inzidenzzahlen bei Brauwirtschaft, Gastronomie und Hopfenwirtschaft optimistischer nach vorne. Die weitere Entwicklung des Hopfenjahres 2021 bei Anbau und Absatz bleibt abzuwarten.

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