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Humus – ein Muss!

Je weniger Humus, desto instabiler die Erträge. Denn Humus speichert Nährstoffe, fördert die biologische Aktivität und sorgt für ein stabiles Bodengefüge. Wie sich die Humusversorgung von Ackerböden verbessern lässt, war kürzlich das Thema der DSV-Ackerbautagung (Thüler Forum) in Paderborn.

Lesezeit: 2 Minuten

Je weniger Humus, desto instabiler die Erträge. Denn Humus speichert Nährstoffe, fördert die biologische Aktivität und sorgt für ein stabiles Bodengefüge. Wie sich die Humusversorgung von Ackerböden verbessern lässt, war kürzlich das Thema der DSV-Ackerbautagung (Thüler Forum) in Paderborn. Hier die wichtigsten Ergebnisse:

 

Leistungsfähige Fruchtfolgen brauchen intensive Zwischenfrüchte – das war die zentrale Aussage des Vortrages von Dr. Wilfried Hartel von der Bio Forschung Austria. Die oberirdische Biomasse von Zwischenfrüchten liegt bei 1,5 bis 6 t C/ha/Jahr, die unterirdische bei ca. 0,3 bis 6 t C/ha/Jahr. Zusätzlich liefern Wurzelausscheidungen ca. 0,3 bis 1,3 t C/ha/Jahr. Viele Zwischenfrüchte fixieren gleichzeitig auch Stickstoff. Größte Sammler unter den Körnerleguminosen sind Ackerbohne und Körnererbse, bei den Futterleguminosen Luzerne und Weißklee. Um N-Verluste zu minimieren, weist Hartl darauf hin, dass man vor Winter zu große Bestände mulchen sollte. Bei Senf können z.B. bis zu 37% Stickstoff ausgasen.


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Um Humus im Boden anzureichern, ist es sinnvoll, Klee-Luzerne-Grass in die Fruchtfolge zu integrieren. Das ist das  Ergebnis eines 30 jährigen Dauerfeldversuches von Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsenbergen der TU München. Demnach bleibt in einer Fruchtfolge, die Klee-Luzerne-Gras enthält, der C-Gehalt im Boden konstant.


Nach der Ausbringung von Rinder- bzw. Biogasgülle lässt sich derselbe Gesamtkohlenstoffgehalt im Boden messen – das zeigt ein Gefäßversuch mit Weidelgras nach fünf Düngerapplikationen. So lag der Gehalt deutlich über der ungedüngten bzw. mineralisch gedüngten Variante. Der VdLUFA geht bei Biogasgüllen von einer Humusreproduktion von 12 kg Humus-C/t bei 10% TS aus. Im Rahmen anderer Versuche konnte Prof. Hülsenbergen feststellen, dass auch die Erträge positiv auf organische Dünger reagieren.


Einfluss auf die C-Gehalte im Boden hat auch die Art der Bodenbearbeitung (Pflug, Grubber, Minimalbodenbearbeitung). In einer Mais/W-Weizen/Kartoffel/W-Weizen Fruchtfolge führte das Pflügen zu Verlusten von 300 kg Corg/ha/Jahr. Bei der Minimalbodenbearbeitung und beim Grubber-Einsatz erhöht sich dagegen der Corg-Gehalt im Boden um 150 bzw. 500 kg Corg/ha/Jahr. Die Corg-Gehalte verringern sich durch Grubbern oder Minimalbodenbearbeitung mit zunehmender Bodentiefe.

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