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Bad Sassendorf

In schwierigen Jahren ist die Futterwertanalyse von Maissilagen besonders wichtig

Nach der Trockenheit 2018 ergaben die Analysen von Maissilage einen deutlich niedrigeren energetischen Futterwert, berichtet das Deutsche Maiskomitee.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Auswirkungen der Witterungs- und Ernteereignisse des Jahres 2018 auf die Qualität der Maissilagen beschäftigte die Teilnehmer der öffentlichen Sitzung des Ausschusses Futterkonservierung und Fütterung im Deutschen Maiskomitee e. V. (DMK) am 27. und 28. März 2019 im Versuchs- und Bildungszentrum der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Haus Düsse in Bad Sassendorf.

Die hohen Temperaturen und die zum Teil außergewöhnlich langen Trockenphasen im vergangenen Jahr beeinflussten in den betroffenen Regionen nicht nur den Ertrag, sondern zeigten sich sowohl bei den Silierarbeiten als auch in den Futteranalysen der Maissilagen. Die Trockenmassegehalte der zum Teil frühzeitig abgestorbenen und kolbenlosen oder kolbenarmen Pflanzen lagen meist oberhalb der empfohlenen Richtwerte, sodass die Verdichtung Schwierigkeiten bereitete. Trotzdem konnte bei Einhaltung der guten fachlichen Praxis der Maiskonservierung eine ausreichende Lagerqualität erzielt werden.

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Die Beurteilung des Futterwertes kolbenarmer oder kolbenloser Maissilagen wurde in verschiedenen Vorträgen beleuchtet. Erwartungsgemäß ergaben die Analysen einen deutlich niedrigeren energetischen Futterwert. Die derzeitige Energieschätzgleichung für Maisprodukte konnte die Energiegehalte auch solcher Silagen in ausreichendem Maße abbilden. Die Referenten betonten die Notwendigkeit, dass insbesondere in Extremjahren die Gehalte des wirtschaftseigenen Futters zur betriebsindividuellen Rationsberechnung bekannt sein sollten.

Neben der Beurteilung der Futterqualität der letztjährigen Maissilagen lag ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung auf der P-Effizienz bei der Rinderfütterung. Insbesondere durch Absenkung des Zukaufs von P-haltigem Futter können Einsparungen umgesetzt werden. „Man muss wissen, wie viel die Tiere fressen und was genau im Futter enthalten ist“, fasste der Vorsitzende des DMK-Ausschusses Futterkonservierung und Fütterung, Prof. Dr. Karl-Heinz Südekum vom Institut für Tierernährung der Universität Bonn, zusammen. Dies gelte für Extremjahre in besonderem Maße.

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