Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL Deutschland e.V. hat eine Projektgruppe ins Leben gerufen, die sich mit dem Erhalt und der Förderung der Bodenfruchtbarkeit im ökologischen Landbau befasst. Eigens dazu wurde die Internetseite www.bodenfruchtbarkeit.org geschaffen, auf der die Berater und Wissenschaftler monatlich Beiträge zu dem Thema veröffentlichen.
So ist ein langfristig ertragsstarker Boden das wichtigste Kapital eines ökologisch wirtschaftenden Ackerbaubetriebes, erklärt der Verein weiter. Gelingt es, die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern, so erhöht sich auch die Wirtschaftlichkeit des Betriebes. Die Bodenfruchtbarkeit wird dabei durch wirtschaftseigene Dünger und leistungsfähige Leguminosen in der Fruchtfolge beeinflusst.
Das Projekt fokussiert nach Aussage der Initiatoren vor allem auf viehlose und viehschwache Betriebe und erforscht so vor allem Möglichkeiten, mittels Körnerleguminosen-Anbau die standörtlichen Potenziale besser auszuschöpfen.
Zentrale Frage sei, welche auf den Betrieb zugeschnittenen Maßnahmen wirksam sind, um Bodenfruchtbarkeit und Ertragsleistung im Ackerbau zu steigern.
Das Thema des Monats Juni informiert über das vielfältige Bodenleben abseits des altbekannten Regenwurms. (ad)
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