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JKI: Ohne Glyphosat geht’s nicht
Bis Mitte nächsten Jahres muss die EU-Kommission entscheiden, ob Glyphosat zugelassen bleibt, der Einsatz eingeschränkt oder ganz verboten wird. Um zu klären, welche Konsequenzen ein Verzicht haben kann, hat das Julius Kühn-Institut (JKI) eine Folgenabschätzung durchgeführt. Hier die Ergebnisse...
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Bis Mitte nächsten Jahres muss die EU-Kommission entscheiden, ob Glyphosat zugelassen bleibt, der Einsatz eingeschränkt oder ganz verboten wird. Um zu klären, welche Konsequenzen ein Verzicht haben kann, hat das Julius Kühn-Institut (JKI) eine Folgenabschätzung durchgeführt. Hier die Ergebnisse:
- Problematisch ist der Verzicht bei pfluglosen Verfahren. In Hanglagen erhöht eine intensivere Bodenbearbeitung die Erosionsgefahr.
- Erzielt eine einmalige Bodenbearbeitung dieselbe Wirkung wie ein Glyphosat-Einsatz, kann sie ökonomisch sogar besser sein. Sind aber wegen starker Unkrautkonkurrenz 2 bis 3 Bearbeitungsgänge nötig, führt der Verzicht in winterungsbetonten Fruchtfolgen zu zusätzlichen Kosten von 55 bis 89 €/ha.
- Um Ausfallraps zu beseitigen (Kohlhernie) ist Glyphosat wichtig. Eine Stoppelbearbeitung mischt die Samen zu tief in den Boden.
- Quecke ist ohne Glyphosat kaum zu bekämpfen.
- Auf extremen Resistenzstandorten ist Glyphosat unverzichtbar.
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