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Goldenstedt

Kartoffeln: Kammerfeldtag ganz im Zeichen der Trockenheit

Die Folgen der Trockenheit und wie sich die verschiedenen Kartoffelsorten schlagen zeigte sich deutlich in den Versuchsparzellen auf dem Feldtag der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Goldenstedt

Lesezeit: 2 Minuten

Die Trockenheit 2018 und 2019 und die Folgen für den Kartoffelanbau waren die zentralen Themen des Kartoffelfeldtages der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, der am Mittwoch in Goldenstedt stattfand. Zu dem zehnjährigen Jubiläum der Veranstaltung kamen rund 170 Fachbesucher aus ganz Niedersachsen und den angrenzenden Bundesländern.

Auch wenn der Standort mit 120 Millimetern Niederschlag in den zurückliegenden drei Monaten (bis Anfang der Woche) noch vergleichsweise gut davongekommen war, konnte man die Folgen des Regendefizits deutlich erkennen, berichtet die Kammer in einer Zusammenfassung. Eindrucksvoll habe sich das in den Sortenversuchen gezeigt.

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Unterschiede in der Trockenheitsresistenz sorgten für ein „buntes“ Bild auf den Versuchsparzellen. Während diese Sorteneigenschaft in der Vergangenheit eher eine untergeordnete Rolle spielte, wird sie künftig bei der Anbauentscheidung immer wichtiger werden, so der Tenor des Feldtages.

Auch die Wirkung von Pflanzenschutzmitteln litt augenscheinlich unter der Trockenheit. Die Bekämpfung von Durchwuchskartoffeln in Folgekulturen wie Getreide oder Mais zeigte oft nicht den erwarteten Effekt. So hofft die Praxis jetzt auf einen harten Winter, der die unerwünschten Knollen abfrieren lässt.

Immer weniger Mittel

Ein weiteres Pflanzenschutzthema, das die Kartoffelanbauer interessierte, war der Wegfall bewährter chemischer Mittel, für die es keinen adäquaten Ersatz gibt. Dabei geht es zum Beispiel um die Reduzierung des Kartoffelkrauts vor dem Roden, für das künftig kaum noch wirksame Präparate zur Verfügung stehen werden. Intensiv diskutiert wurde auf dem Feldtag die Frage, inwieweit mechanische Methoden, zum Beispiel das Abhäckseln des Krauts, eine Alternative sein können.

Großes Interesse der Fachbesucher fanden auch die Düngungsversuche, in denen die Vorgaben der novellierten Düngeverordnung aufgegriffen wurden. Auf den Parzellen wurde den Fragen nachgegangen, wie mit einer weiter eingeschränkten Düngung umgegangen und wie die Effizienz der Stickstoffdüngung verbessert werden kann. Um die Pflanzen optimal mit Phosphat zu versorgen, wurden neuentwickelte Mikrogranulate vorgestellt. Und bei der Düngung mit Kalium, die für bessere Erträge und Qualitäten verabreicht wird, erhofft man sich auch im Hinblick auf die Trockenheit positive Effekte.

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