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Kein Hamstern bei Pflanzenschutzmitteln festzustellen

Lob vom Raiffeisenverband: Die Landwirte haben bei Pflanzenschutzmitteln nicht gehamstert. In Sorge sind die Bauern vielmehr wegen der schwindenden Wirkstoffverfügbarkeit.

Lesezeit: 2 Minuten

Landwirte haben in der Corona-Krise besonnen reagiert. Während verunsicherte Verbraucher bundesweit Supermarktregale leergeräumt haben, werden Pflanzenschutzmittel weiterhin nach Bedarf gekauft. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Verkäufe von Raiffeisen-Warengenossenschaften.

„Unser neues Handelspanel, der DRV-Benchmarkbericht, zeigt einen leichten Zuwachs im ersten Quartal dieses Jahres gegenüber den Verkäufen in den ersten drei Monaten des Vorjahres“, fasst Dr. Michael Reininger, Pflanzenschutzreferent des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), zusammen: „Im bundesweiten Durchschnitt beträgt der Vorsprung allerdings nur einige Handelstage.“

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Thilo Lohmüller, Geschäftsführer der Raiffeisen Service GmbH, verweist auf einzelne Regionen und Produkte, die sich vom bundesweiten Durchschnitt abheben: „Punktuell ist das Hamstern schon ansteckend. Die größten Zuwächse haben wir in den Regionen gemessen, in denen sich auch die Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus als Erstes gehäuft haben. Ganz konnten sich die Landwirte offensichtlich doch nicht der Stimmung in ihrem Umfeld entziehen. Grundsätzlich zeigt sich, dass auch in einer solchen Ausnahmesituation unser Panel wertvoller Frühindikator für angemessene Reaktionen seitens Handel und Industrie ist. Marktchancen und logistische Herausforderungen werden früher erkannt, sind besser quantifizierbar und können gezielt und zeitig beantwortet werden.“

Entscheidender als die Sorge vor coronabedingten Engpässen war für Landwirte offenbar die schwindende Wirkstoffverfügbarkeit: Eine detaillierte Betrachtung der Verkaufszahlen zeigt deutliche Mehrumsätze bei Produkten mit auslaufender Zulassung. „Die Mittel dürfen noch eingesetzt werden. Aber der Handel wird streng kontrolliert. Mittel, die zu einem bestimmten Stichtag nicht verkauft sind, müssen mit hohem Aufwand entsorgt werden“, fasst Reininger die Problematik zusammen.

Das Handelspanel umfasst – beginnend mit 2018 – zwei Drittel der Verkaufsdaten aller Raiffeisen-Warengenossenschaften über das gesamte landwirtschaftliche Sortiment. Handelsunternehmen können sich am Marktumfeld messen. Lieferanten erhalten einen zeitnahen Blick auf den Verbleib ihrer Produkte.

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