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Stellungnahme zu Kritik

Streit um Nitrifikationshemmer: „Keine Probleme mit der Wahrheit“

Der Einsatz von Nitrifikationshemmern in Gülle zu Raps bringt, im Vergleich zu Kulturen wie Mais oder Rübe, keine Ertragsvorteile. Das haben Versuche in den letzten Jahren immer wieder gezeigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Beitrag „Raps – mit weniger Stickstoff zum Ziel“ von Dr. Ulrich Lehrke hat für Diskussionen gesorgt. Es geht darum, inwieweit der Einsatz von N-stabilisierten Düngern in Raps sinnvoll ist.  Dazu eine Stellungnahme von der LWK Niedersachsen: 

"Der Einsatz von Nitrifikationshemmern in Gülle zu Raps bringt, im Vergleich zu Kulturen wie Mais oder Rübe, keine Ertragsvorteile. Das haben Versuche in den letzten Jahren immer wieder gezeigt. Durch das oft gute Wurzelsystem des Rapses ist die Gefahr von N-Auswaschungen gering. Das wird sich in diesem Jahr besonders zeigen, da viele Böden noch nicht bis zur Feldkapazität aufgefüllt sind. Wenn es auf kalten, trägen Böden durch den Zusatz von Nitrifikationshemmern zu einer zu langsamen Freisetzung des Stickstoffs kommt, kann es sogar negative Ertragseffekte haben.

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Durch die Vorgaben der DüV darf man Harnstoff ab 2020 nur noch mit Urease-Inhibitor ausbringen bzw. muss man ihn innerhalb von 4 Stunden einarbeiten. So soll die Gefahr von Ammoniakverlusten nach der Umwandlung von Harnstoff zu Ammonium reduziert werden. Erste Versuche zeigen, dass sich durch den Zusatz keine Wirkungsverzögerung gegenüber normalem Harnstoff beobachten lässt, da die Wirkung des Inhibitors je nach Außentemperatur bereits nach einigen Tagen abgebaut ist. Ertragssteigerungen durch eine verbesserte Effizienz des Düngemittels ließen sich bislang nicht nachweisen."

Hintergrund

Die SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH hatte in einer aktuell in der top agrar 3/2019 auf Seite 65 geschalteten Text-Anzeige Kammerberater Dr. Lehrke kritisiert. Dieser hatte in einem Fachartikel geschrieben, N-stabilisierende Dünger würden nur langsam wirken.

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