Dass artenreiche Kleegrasweiden insbesondere verschiedenen Hummelarten als Nahrungsgrundlage dienen, haben Forschende der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) herausgefunden.
Sie stellten zunächst fest, dass eine intensive Beweidung von Kleegraswiesen den dort wachsenden Weißklee über den ganzen Sommer hinweg zum Blühen bringt. Als Blütenbesucher beobachteten die Forschenden in der Studie fast ausschließlich Hummeln und kaum andere Wildbienenarten.
Während auf den beweideten Flächen überwiegend kurzrüsselige Hummelarten gezählt wurden, flogen die selteneren langrüsseligen Hummelarten eher teilweise unbeweidete Kleegrasflächen an, so die Studie.
Auf intensiv genutztem Grünland (Silage) hat das Team hingegen keinerlei Blüten und somit auch keine Wildbienen gefunden. Die Fachzeitschrift Agronomy veröffentlichte die Ergebnisse.