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Bayer CropScience

Klimawandel: Bayer will mehr als 25 Mrd. Euro investieren

Bayer hat neue Produkte im Wert von 30 Mrd. Euro in der Pipeline. Zur Bewältigung der Klima- und Ernährungsherausforderungen werde man in den nächsten 10 Jahren 25. Mrd. Euro investieren

Lesezeit: 4 Minuten

Zusammen mit Landwirten, Wissenschaftlern, Branchenexperten, Journalisten und anderen Stakeholder aus aller Welt diskutierte Bayer auf seinem Future of Farming Dialogue 2019 über die Zukunft der Landwirtschaft.



„Die Landwirtschaft muss eine wachsende Weltbevölkerung ernähren, ohne dass dies zu Lasten des Planeten geht“, erklärte Liam Condon, Bayer-Vorstandsmitglied und Leiter der Division Crop Science. „Bahnbrechende Innovationen sind nötig, damit Landwirte genügend Nahrung anbauen können und dabei gleichzeitig die natürlichen Ressourcen schonen.“



Ein Thema sei die Notwendigkeit, ein Gleichgewicht zwischen Nahrungsmittelproduktion und dem Schutz des Planeten zu finden, so ein Ergebnis der Gespräche. Auch die Forderung der Verbraucher nach einer gesunden Ernährung ohne Umweltbelastung und die Bedeutung von Pflanzenschutzmitteln für eine nachhaltige Landwirtschaft kamen zur Sprache. Condon zeigte sich dabei überzeugt, dass Bayer die Chance und die Verantwortung habe, die Herausforderungen des Klimawandels, der schrumpfenden biologischen Vielfalt und der Ernährungssicherheit zu meistern und dazu beizutragen, eine bessere Zukunft zu schaffen.

Bayer habe sich dazu drei ehrgeizige Ziele gesetzt, um den drängendsten Herausforderungen der Welt bis 2030 zu begegnen:

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  1. Reduzierung der Umweltbelastung durch Pflanzenschutz um 30 Prozent mittels der Entwicklung neuer Technologien, mit denen Landwirte die Menge an Pflanzenschutzmitteln senken und diese präziser einsetzen können.

  2. Das Unternehmen will den Treibhausgasausstoß der emissionsstärksten Anbaukulturen in seinen Absatzregionen um 30 Prozent senken.

  3. Bayer will zudem 100 Millionen Kleinbauern in Entwicklungsländern auf der ganzen Welt unterstützen, indem das Unternehmen ihnen einen besseren Zugang zu nachhaltigen Landwirtschaftslösungen verschafft.

Condon wies darauf hin, dass Investitionen in bahnbrechende technische Entwicklungen von morgen Zusammenarbeit und Austausch mit Wissenschaftlern, Innovatoren, Regulierungsbehörden, Landwirten und Verbrauchern erfordern, um Vertrauen und gesellschaftliche Akzeptanz zu sichern. Der langfristige Erfolg von Crop Science bestehe nicht darin, mehr Produkte zu verkaufen, sondern den Landwirten personalisierte Lösungen an die Hand zu geben, damit sie mit weniger Wasser, Land, Produktionsmitteln und Energie bessere Ernten einfahren.

Das macht Bayer

Allein im vergangenen Jahr soll Bayer laut der Geschäftsführung auf Pro-forma-Basis 2,3 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (F&E) von Crop Science investiert haben. Das sei mehr als jedes andere Unternehmen der Branche. Akkumuliert über die kommenden 10 Jahre soll sich die Summe auf über 25 Milliarden Euro belaufen. Rund 7.300 Wissenschaftler würden an über 35 F&E-Standorten und in mehr als 175 Züchtungsstationen daran arbeiten, immer neue Entwicklungen hervorzubringen, hieß es.

Die Entwicklungspipelines in den Bereichen Pflanzenzüchtung, Biotechnologie, Pflanzenschutz und Environmental Science hätten zusammen ein Spitzenumsatzpotenzial von bis zu 30 Milliarden Euro, davon entfallen allein 17 Milliarden Euro auf aktuelle und demnächst anstehende Produkteinführungen, erklärte Condon weiter.



Er verwies auf die Einführung eines innovativen Fungizids, das unter der Marke iblon-Technologie vermarktet wird. Das neue Getreidefungizid, das auf dem Wirkstoff Isoflucypram beruht, würde einen ausgezeichneten Schutz vor Getreidekrankheiten bieten und den Landwirten so gesündere Pflanzen und beständig höhere Erträge im Vergleich zum Marktstandard sichern.



Zudem kombiniere Bayer führende Keimplasma-Bibliotheken für Mais, Sojabohnen, Baumwolle und Gemüse mit zukunftsweisenden Pflanzeneigenschaften, einer starken Entwicklungsplattform für kleine Moleküle und Tausende Mikroben und der größten Saatgutdatenbank. Neben der bestehenden Entwicklungspipeline besitzt Bayer damit nach eigener Aussage das größte Innovationspotenzial in der Landwirtschaft.



Im vergangenen Jahr habe Bayer zudem mehr als 60 neue Kooperationsvereinbarungen oder Verlängerungen bestehender Kooperationen unterzeichnet. Erst kürzlich schloss das Unternehmen einen Vertrag mit dem biopharmazeutischen Forschungsunternehmen Arvinas über die Gründung eines Joint Venture – mit dem neuen Namen Oerth Bio (ausgesprochen wie „Earth“) – und über die Erforschung neuartiger Zielmoleküle zum Proteinabbau in Pflanzen und Tieren, mit denen Nutzpflanzen vor Schädlingen und Krankheiten geschützt werden könnten.

Die Produkte dieser Partnerschaft hätten nicht nur weitreichende Folgen für die Landwirtschaft, sondern könnten dank der Division Pharma von Bayer auch große Vorteile für die Gesundheit des Menschen bringen, heißt es.

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