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Krüsken: Extremwetter bedroht Pflanzenproduktion

Der Klimawandel macht auch den deutschen Landwirten zu schaffen. Extremwetter gibt es öfter, es ist heftiger und es hinterlässt Schäden. Die Ernte 2019 ist noch nicht betroffen.

Lesezeit: 2 Minuten

„Extremwetterereignisse in die eine oder andere Richtung" bedrohten die landwirtschaftliche Produktion, sagte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands (DBV), Bernhard Krüsken, im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). „Das kann ein Dürresommer sein, aber das kann auch Hagelschlag, Frost und Starkregen sein“, so Krüsken weiter. Das Besondere beim Klimawandel sei, dass die Extremwettereignisse, die immer schon da waren und mit denen die Landwirte immer schon umgegangen sind, jetzt wesentlich stärker ausgeprägt sind und wesentlich länger anhalten. Das Ausmaß habe eine neue Qualität, erläuterte Krüsken.

Lob für Steuersenkung auf Dürreversicherungen

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Lob äußerte Krüsken für Pläne von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) für eine geringere Steuer auf Dürreversicherungen. Scholz hat versprochen, dass noch in diesem Jahr das Risiko Dürre in den Anwendungsbereich des ermäßigten Steuersatzes von 0,3 Promille der Versicherungssumme aufgenommen wird. Derzeit sind es 19 Prozent Steuer auf die Prämie. „Das ist gut und richtig, dass wir auch das Risiko Dürre genauso versichern können wie andere Elementarschäden - sprich: Hagel, Sturm, Frost“, sagte Krüsken der dpa. Mit der Reduktion des Versicherungssteuersatzes werde eine Voraussetzung geschaffen, dass Versicherungslösungen auch für Dürre an den Markt kommen, die für den Landwirt attraktiv sind. Nötig seien aber nun Prämien- und Policenangebote von der Versicherungsbranche, forderte Krüsken.

Ernte 2019 könnte durchschnittlich werden

Nach der extrem schlechten Ernte im Vorjahr zeigt sich der DBV für 2019 aber zuversichtlich. „Wir rechnen im Moment mit einer durchschnittlichen Ernte“, sagte Krüsken. Gleichwohl hoffen die Landwirte auf ein hohes Erzeugerpreisniveau. „Wir wünschen uns natürlich höhere Preise, weil das auch mit Wertschätzung und nicht nur mit Mengen und Angebot und Nachfrage zu tun hat“, sagte Krüsken. Verbraucher würden die Wetterauswirkungen bei den Verbraucherpreisen kaum spüren.

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