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Landnutzung kann Böden schützen oder belasten

Bodenforscher sind sich sicher, dass die Klimaveränderungen den Bodenschutz erschweren werden. Das wurde auf der Informationsveranstaltung „Boden - Fundament des Lebens“ beim Bundesagrarministerium in Berlin am 23. November deutlich.

Lesezeit: 2 Minuten

Bodenforscher sind sich sicher, dass die Klimaveränderungen den Bodenschutz erschweren werden. Das wurde auf der Informationsveranstaltung „Boden - Fundament des Lebens“ beim Bundesagrarministerium in Berlin am 23. November deutlich.


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Prof. Katharina Helming vom ZALF wies auf die Bedrohung der Böden in Europa durch Erosion, Verdichtung und den Verlust an organischer Substanz hin. Der Klimawandel könnte die Puffer- und Speicherfunktion der Böden, vor allem die Verfügbarkeit von Wasser verändern, sagte die Bodenforscherin. Außerdem gab Helming über das neue BonaRes-Zentrum für Bodenforschung Auskunft.


Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und das ZALF koordinieren gemeinsam die Forschungsaktivitäten in dem nationalen Forschungsschwerpunkt, das vom Bundesforschungsministerium gefördert wird. Unter anderem sollen dabei die räumlichen Wechselwirkungen zwischen der Landnutzung und den Leistungen, die Bodenökosysteme erbringen, geklärt werden.


„Wir brauchen diese Art von Projekten, in denen Ökonomen, Soziologen und Naturwissenschaftler zusammenarbeiten“, sagte der kommissarische wissenschaftliche Direktor des ZALF, Prof. Klaus Müller. Das spezialisierte und publizierte Wissen müsse so zusammengeführt werden, dass es den Nutzern in der Praxis für die Lösung ihrer Probleme zur Verfügung stehe.


ZALF-Wissenschaftler Dr. Christian Kersebaum beleuchtete das weltweite Problem, dass die landwirtschaftlichen Erträge vielerorts nur noch gering von Jahr zu Jahr stiegen oder stagnierten. Zu den vielfältigen Ursachen, die er mit Computermodellen untersuchte, gehört auch die steigende Anfälligkeit der Landnutzung gegenüber Klimaschwankungen. Die Auswirkungen hängen wiederum stark von Eigenschaften der Böden ab.


Prof. Jürgen Augustin erörterte die Möglichkeiten, eine Landnutzung auf Mooren sowohl klimafreundlich als auch bodenschonend zu gestalten. Seine über zehn Jahre andauernden Messungen zeigen, dass Moorböden auf Nutzungsänderungen kurzfristig sehr stark reagieren können. Für die Bewirtschaftung sei es daher sehr wichtig, das Fachwissen über das empfindliche Gleichgewicht in Moorböden anzuwenden.

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