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Landschaftspflegeorganisationen verlangen Honorierung landwirtschaftlicher Umweltleistungen

Zusammenschlüsse von Landwirten, Naturschützern und Kommunen im betriebsübergreifenden Umweltschutz sind erfolgreich, betont der Landschaftspflegerverband und fordert mehr Unterstützung.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) fordert, Leistungen der Landwirtschaft für Umwelt- und Klimaschutz endlich angemessen zu honorieren. Im Rahmen der DVL-Praxistage Brandenburg unterstrich der Dachverband der deutschen Landschaftspflegeorganisationen die Vorzüge kooperativ organisierter Zusammenschlüsse, die seit über drei Jahrzehnten erfolgreich betriebsübergreifenden Umweltschutz praktizieren.

„Die Bündnisse aus Landwirtschaft, Naturschutz und Kommunen sind ein wirkungsvolles Instrument, um Klimaschutzmaßnahmen in die Fläche zu bringen!“, unterstrich Josef Göppel, Vorsitzender des DVL. Damit Umweltschutzmaßnahmen aber wirken, müssten sie betriebs- und landschaftsübergreifend konzipiert sein.

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Regionalität und Flexibilität

Die Erfahrung der 181 im DVL zusammengeschlossenen Landschaftspflegeorganisationen zeigt laut Göppel, dass gerade überbetriebliche Gemeinschaften Maßnahmen besser auf regionale Zielsetzungen ausrichten und die Flexibilität von Landwirten erhöhen.

Landwirt Helmut Querhammer, der mit seinen Wasserbüffeln auf landschaftsverträgliche Weise naturschutzfachlich wertvolle Moorstandorte pflegt, bestätigte: „Landschaftspflege ist für mich ein wichtiges betriebswirtschaftliches Standbein, das ich dank des örtlichen Landschaftspflegeverbandes aufbauen konnte. Statt mich mit bürokratischen Hürden zu quälen, profitiert mein Betrieb von der zentralen Koordination der Maßnahmen. Das Projekt „Blaues Band der Havel“ ist dafür das beste Beispiel! Auch die Expertise des Verbandes ist für mich ein Mehrwehrt, gerade die praxisnahe Umsetzungsberatung und der organisierte Erfahrungsaustausch.“

Unterstützung zugesagt

Brandenburgs Landwirtschaftsminister Axel Vogel sagte zu, sich in der kommenden EU-Förderperiode verstärkt dafür einzusetzen, die Herausforderung des Agrarnaturschutzes mit bewährten und neuen Förderinstrumenten anzugehen. So soll die kooperative Antragstellung von Agrarumweltmaßnahmen ermöglicht werden, um so z.B. Moorbodenschutz mit hoher Wasserhaltung und Biotopverbundflächen auf Acker- und Grünland zu fördern. Die Landschaftspflegeverbände seien hierbei wichtige Partner.

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