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Nährstoffüberschüsse

Landvolk Vechta stellt neue Plattform für Güllehandel vor

Die „Nährstoffzentrale“ ist ein Online-Handelsplatz, auf der Landwirte Wirtschaftsdünger anbieten und erwerben können.

Lesezeit: 3 Minuten

Ein Ebay für Gülle – das schwebt den Organisatoren des Projekts, dem Kreislandvolkverband Vechta e.V. und der Naturdüngerverwertungs-GmbH (NDV) vor. Landwirte sollen einfach und unkompliziert Geschäftskontakte knüpfen können, um so Wirtschaftsdünger zwischen den Regionen besser zu verteilen. Um die Schwelle möglichst niedrig zu halten, ist der Handel kostenlos. Interessierte können sich mit ihrer Betriebsnummer auf www.naehrstoffzentrale.de registrieren und loslegen.

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Der Aufbau der Seite ist dabei simpel gehalten. Jeder kann Angebote und Gesuche online stellen und bei einem passenden Inserat eine Anfrage senden. Da sich die Betriebe mit ihren Adressen registrieren müssen, zeigt einem die Webseite direkt an, wie groß mögliche Transportdistanz für den Dünger ist. Außerdem können Anbieter Analysedokumente mit Informationen zu den Nährstoffgehalten ihrer Wirtschaftsdünger hinterlegen. Bisher ist es noch recht still auf der Seite, aber sie ist auch erst seit kurzem online. Idealerweise verwandele sie sich schon in einen regen Marktplatz, der dazu beitrage Nährstoffkreisläufe zu schließen, so die Initiatoren.

Mehr Transparenz schaffen

„Es geht uns nicht in erster Linie um Profit. Wenn zwei Landwirte über die Plattform in Kontakt kommen und danach auf persönlicher Ebene zusammenarbeiten, ist doch auch schon was gewonnen“, meint der Vorsitzende des Landvolks Vechta Dr Johannes Wilking. Die Nährstoffzentrale solle einfach mehr Transparenz in den Markt bringen und etwas Druck vom Kessel nehmen - gerade in den Viehhochburgen. Schwerpunktregion werde dabei der Nordwesten Deutschlands bleiben, weil hier die Nährstoffüberschüsse sind. Vielleicht finden sich aber auch einige Abnehmer im Osten Deutschlands, hofft der Kreisgeschäftsführer des Landvolks Vechta, Dr. Friedrich Willms. Ziel sei es nämlich auch, Ackerbaubetrieben die Sorgen zu nehmen. Viele kennen sich nicht so aus mit organischen Düngern, da könne eine Beratung durchaus helfen, meint Kathrin Albers, Geschäftsführerin der NDV.

Viele Ideen für den Ausbau

Auch, wenn das Grundangebot kostenlos bleiben soll, haben die Initiatoren durchaus Ideen für Weiterentwicklungen. Zum Beispiel sei es denkbar, die Meldung der Abgabe und Aufnahme von Düngern in die Webseite zu integrieren. Auch die direkte Vermittlung von Transporteuren sei vorstellbar. Die Verwaltung von Nährstoffkonten der Landwirte oder ein Rundum-Sorglospaket mit Übernahme der gesamten Abwicklung wären dabei Zukunftsmodelle, die dann allerdings nicht mehr kostenlos angeboten werden könnten.

Finanziert wurde der Aufbau der Seite zum Teil mit EU-Geldern. Von den rund 70.000 € hat Brüssel etwa die Hälfte im Rahmen von LEADER gezahlt. Den Rest haben die beiden Projektpartner übernommen.

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